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Was die die radfahrerfreie Innenstdt angeht, stimme ich gerne zu, ich erlebe es täglich, das ich wegen irgendwelchen „bekloppten“ Radfahrern in Gefahrensituationen komme. Und würde ich nicht richtig reagieren, hätte ich schon den einen oder anderen bei mir auf der Haube liegen. Und dabei geht die Schuld zu 95% von den Radfahrern aus, weil sie fahren wie sie wollen. Die StVO scheint für viele Radfahrer ein Buch mit sieben Siegeln zu sein.
So kann Frau mich mißverstehen, ich habe das vom Standpunkt eines Fussgänger in der Ullrichstraße aus formuliert!
Mein Fehler!Meine Fresse, darum geht es doch gar nicht! Mach dich doch bitte mal schlau, wie „autofrei“ in anderen Städten realisiert wird.
Da gibt es Zeitfenster für Lieferfahrzeuge, Ausnahmeregelungen, aber durchaus auch strikt autofreie Quartiere, in denen man gar keine Wohnung mieten kann, wenn man ein Auto hat.
Es gibt doch soweit ich gesehen habe noch gar keine konkreteren Informationen, in welcher Ausprägung das für Halle erwogen wird. Klar ist nur, dass es mehr sein muss als das bisherige Bewohnerparken, und klar ist auch, dass es keine „Nullösung“ werden dürfte.Meine Fresse, noch mal für dich:
Der Stadtkern ist, wie in anderen Städten auch, Autofrei. Offensichtlich geht es dem OB um deutlich mehr da man ja explizit den ÖPNV durch Gängelung fördern will.Anstatt einfach die Qualität im ÖPNV zu steigern. Statt dessen werden Linien eingestampft und die Mülleimer entfernt.
Auch habe ich das Gefühl, dass so ein Schritt eine Nullnummer wird. Für Geschäfte und Kunden dürfte die (Innen-)Stadt somit unattraktiver werden und langfristig hat man wohl eher weniger Geld in den Taschen. Aber vermutlich orientiert man sich an anderen, blühenden, Großstädten und Metropolen und wird am Ende wieder verwundert sein…
Worum es dem OB im Detail geht, wird auch aus dem neuerlichen MZ-Artikel noch nicht ersichtlich. Nur, dass er sich selber noch kein Urteil gebildet hat, was bei den ablehnenden Äußerungen von SPD und CDU sowie dem Umfrageergebnis in der MZ jetzt nicht verwunderlich ist.
Mit jetzt an die 1000 Teilnehmern ist sie jetzt durchaus repräsentativ. Das Ergebnis denke ich, trifft auch durchaus das erwartbare Meinungsbild von Halle. Es gibt nun mal so viele notorische Autofahrer, willkommen in der Realität!
@redhall
Was die die radfahrerfreie Innenstdt angeht, stimme ich gerne zu, ich erlebe es täglich, das ich wegen irgendwelchen „bekloppten“ Radfahrern in Gefahrensituationen komme. Und würde ich nicht richtig reagieren, hätte ich schon den einen oder anderen bei mir auf der Haube liegen. Und dabei geht die Schuld zu 95% von den Radfahrern aus, weil sie fahren wie sie wollen. Die StVO scheint für viele Radfahrer ein Buch mit sieben Siegeln zu sein.Übrigens sind Fußgänger auch Verkehrsteilnehmer und neigen auch zur Ignoration von Verkehr. Auf dem Markt oder großen Ulli mal bei Querung nach links und recht zu schauen, ob jemand kommt ist auch aus der Mode!
Autofahrer sind keinen deut besser! Die Geiststr. ( Tempo 30) wird zur Rennstrecke, wenn es darum geht Radfahrer zu überholen, geparkt wird da wo Luft ist egal ob Radweg oder Fußweg,, Große Ulli wird zunehmend zum Normalverkehr mit Parken direkt vor dem Kaufhof.Problematisch sind die Radfahrer, welche null beleuchtet sind, auch für andere radfahrer übrigens und die, welche Markt und Leipzigerstr Fahrverbot ignorieren. Aber warum man nicht als Radfahrer mit 20-30km/h fahren? Nur weil andere pennen?
Die wenigsten Fußgänger schaffen es, Radfahrer zu überholen. 😉
Ich würde Radfahrer in die kleine Uli verbannen,
dort rast es sich auch viel besser!
Die wenigsten Fußgänger schaffen es, Radfahrer zu überholen.
Ich würde Radfahrer in die kleine Uli verbannen, dort rast es sich auch viel besser!Aus der kleinen Ulli oder in die kleine Ulli? Ich würde dort die Autofahrer verbannen, in der Mitte eine fette Rote Linie ziehen und Fußgänger auf der einen Seite laufen lassen und Radler auf der anderen Seite fahren lassen!
Meine Fresse, noch mal für dich:
Der Stadtkern ist, wie in anderen Städten auch, Autofrei. Offensichtlich geht es dem OB um deutlich mehr da man ja explizit den ÖPNV durch Gängelung fördern will.Offensichtlich haben manche Menschen schon den Bezug zur Realtiät verloren oder sehen den „Wald vor lauter Bäumen“ nicht mehr (ersetze „Wald“ mit „Verkehr“ und „Bäume“ mit „Autos“) und wissen nicht, was „autofrei“ bedeutet. Die Leipziger Straße ist – de jure und de facto – autofrei. Alle anderen Straßen in der Altstadt sind bestenfalls autoarm, aber keinesfalls autofrei. Jeder darf nach Belieben mit seinem Auto in die Altstadt reinfahren – und geparkt wird sowieso, wo man es selbst für richtig hält.
Wenn du eine noch autofreiere (wenngleich längst nicht komplett autofreie) Altstadt sehen willst, dann fahr’ man ins nahe Leipzig. Dort sind fast sämtliche autobefreiten Zonen durch Poller oder andere bauliche Maßnahmen abgetrennt. Hier, diese Karte zeigt die autofreien Bereiche in blaugrau: http://www.openstreetmap.org/#map=16/51.3407/12.3746
Nun guck’ dir das ganze mal in Halle an: http://www.openstreetmap.org/#map=16/51.4826/11.9679 – das beste, was es hier gibt, sind sog. „verkehrsberuhigte Bereiche“ (Zeichen 325), z. B. in der Kleinen Ulrich- oder Marktstraße (Händelkarree), wo aber immernoch jeder reinfahren kann, wie er will. Und in verkehrsberuhigten Bereichen darf nur in gekennzeichneten Flächen geparkt werden. Guck’ dir mal die Kleine Marktstraße an, da wird sogar die Feuerwehrzufahrt zugeparkt.
Nennst du das „autofrei“?
Die Abstimmung erfolgt nach übereinstimmenden Berichten schon jetzt mit den Autos, und die Autofahrer sind auch Wähler.
Mann muß nicht alle Fehler vergangener Zeiten wiederholen (5 Mark pro Liter 😉 )
Der Stadtkern ist, wie in anderen Städten auch, Autofrei.
Eben nicht! Autofrei meint mindestens eine strengere Regelung als die derzeitige Durchfahrtsbehinderung durch Tempo 20 und Einbahnstraßen und Bewohnerparken.
Offensichtlich geht es dem OB um deutlich mehr da man ja explizit den ÖPNV durch Gängelung fördern will.
Anstatt einfach die Qualität im ÖPNV zu steigern. Statt dessen werden Linien eingestampft und die Mülleimer entfernt.
Auch habe ich das Gefühl, dass so ein Schritt eine Nullnummer wird.Da bin ich durchaus der gleichen Ansicht.
Für Geschäfte und Kunden dürfte die (Innen-)Stadt somit unattraktiver werden und langfristig hat man wohl eher weniger Geld in den Taschen.
Das hingegen halte ich nicht für ausgemacht, denn es kann durchaus attraktiv sein, ohne Autoverkehr, ohne Dreck und Lärm zu bummeln.
Übrigens kann man Adjektive mit „un“ nicht sinnvoll steigern. Unattraktiv heißt „nicht attraktiv“, diese Verneinung lässt keine Steigerungsform zu.„Mit derartigen Planungen setze die hallesche Stadtverwaltung ihre konsequent autofeindliche Stadt- und Verkehrsplanung zu Lasten der innerstädtischen Handelsbetriebe und der dort ansässigen Dienstleister fort, kritisiert der hallesche FDP-Vorsitzende Peter Kehl.“
Wie immer nur Bullshit von der FDP. Wie funktioniert das wohl nur in anderen Städten? Ist da der Handel zusammengebrochen oder hat der Handel sogar einen Zuwachs erfahren, weil Städte attraktiver ist? Die FDP erweist sich wie immer als Übelkrähe der Politik.
Die FDP fordert stattdessen sinnvollere Aktivitäten im Verkehrsbereich. Beispielsweise solle die Stadt Halle beim Land verstärkt darauf hinwirken, endlich die A143 fertigzustellen, um das Stadtgebiet vom Durchgangsverkehr zu entlasten.
Mir kommt die Galle hoch, wenn ich so einen Unsinn lese, dass mir die Worte fehlen. Die FDP vermischt hier zwei Themen, die absolut überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Abgesehen davon, dass Halle nicht nennenswert von der A 143 profitiert, weil die Masse des unnötigen Verkehrs von Lokalpendlern, nicht vom Fernverkehr, verursacht wird, hat das auf die Altstadt ja nun erst recht keine Auswirkungen. Und wir haben ja beim HAVAG-Streik gesehen, welches Verkehrsmittel hauptsächlich zur Belebung der Innenstadt beiträgt.
Nochmal: Es geht hier um den Altstadtkern, innerhalb der Stadtrings, und nichts anderes. Dort muss auch kein Individualtourist mit dem Auto reinfahren. Und für alte, gebrechliche Leute, für die die Bahn keine Wahl ist, gibt es Taxis. Und selbst wenn diese gebrechlichen Leute mit eigenem Auto mit einer Sondererlaubnis (Schwerbehindertenausweis) in die Altstadt einfahren dürften, so sind die drei Hanseln wohl kaum für die jetzigen Zustände verantwortlich.
Arrrgh, ich krieg’ so eine Wut, wenn Leute so undurchdachten Quatsch verbreiten dürfen wie die FDP es hier tut.
Mit ihrem Standpunkt zur A143 zeigt die FDP, das sie vor mindestens 10 Jahren geistig stehen geblieben ist. Eine gute Voraussetzng für eine außerparlamentarische Koalition in der Opposition, wie in Halle schon praktiziert wird.
FDP (Was ist das eigentlich?):“Die Stadtverwaltung mache Halle mit ihrem Vorhaben auch für den Individualtourismus deutlich unattraktiver.“
Jawohl, der Tourist will eine Innenstadt voller Autos. Dann kann er sich dann ganz entspannt in ein Straßencafe setzen und die neuesten Modelle mal in Aktion beobachten. Dazu kommt er ja sonst nicht, im hektischen Alltag.
Wer kann sich noch an den Verkehr in der Leipziger Str. erinnern?
Bedeutet es im Umkehrschluss, also mehr Verkehr in der Innenstadt, besser für die Geschäfte? Na das bezweifle ich aber mal! Klar, man muss gut an das Zentrum kommen, einfach, unproblematisch und günstig und vor allem nicht zeitgetrieben parken können ( Parkuhren in der Bezahlweise sind da völlig unsinnig ) und die autofreien Zonen attraktiver gestalten. Müllfahrzeug, Feuerwehr, Einsatzfahrzeuge und Schwerstbehinderte sollten überall wo es notwendig ist durchpassen, Poller von 3.00 uhr bis 9.00 Uhr unten lassen für den Lieferverkehr und das war’s.Tische und Stühle auf die Flächen für Kaffee, Kuchen und ne Hopfenkaltschale, das ist attraktiv. Fahrradfahrer für den zügigen Verkehr auch eine Alternativstrecke, z.B. wo die Bahn fährt. Mehr braucht es nicht. Wie läuft es in der Sternstr.? Vermisst jemand den Durchgangsverkehr?
Meine Familie nutzt die Innenstadt seit einiger Zeit nicht mehr. Diese Gängelung hat uns dazu gebracht, unsere Einkäufe nach außerhalb zu verlegen.
Unsere Abstinenz betrifft nicht nur Geschäfte. Als letztes habe ich meine Versicherung jetzt in Halle-Neustadt gefunden und meinen Optiker habe ich in Zscherben.Meine Familie nutzt die Innenstadt seit einiger Zeit nicht mehr.
Ich fahre heute nach Leipzig zum Einkaufen. Es gibt Dinge, die möchte man in die Hand nehmen, bevor man sie kauft.
Meine Familie nutzt die Innenstadt seit einiger Zeit nicht mehr.
Ich fahre heute nach Leipzig zum Einkaufen. Es gibt Dinge, die möchte man in die Hand nehmen, bevor man sie kauft.
Haha, soll das komisch sein? Gerade Leipzig hat eine deutlich autoärmere Innenstadt aufzuweisen als Halle.
Haha, soll das komisch sein? Gerade Leipzig hat eine deutlich autoärmere Innenstadt aufzuweisen als Halle.
Meinst du, ich will durch die Innenstadt von Laden zu Laden fahren? Dort bekomme ich für meine Parkgebühren (3€ für einen Tag)aber auch etwa zu kaufen.
Übrigens wollte ich ursprünglich mit der S-Bahn fahren, wenn sie denn führe..Klar doch, in Halle-Neustadt kann mann, so mann will, bis vor die Tür der Läden fahren (Blödsinn), einkaufen und später am Stammtisch, wie immer über der Scheissplatte herziehen.
…Meinst du, ich will durch die Innenstadt von Laden zu Laden fahren? Dort bekomme ich für meine Parkgebühren (3€ für einen Tag) aber auch etwa zu kaufen…
Das liegt aber eher an der höheren Kaufkraft in Leipzig. Und dem ist durch „Drive-In-Geschäfte“ in Halle gewiss nicht beizukommen.
Übrigens wollte ich ursprünglich mit der S-Bahn fahren, wenn sie denn führe..
Aber sie führt doch. Selbst, wenn du nicht einstügest.
Weil du es bist, mit Link:
Die Linie S3 fährt heute noch bis 22 Uhr. Solange wirst du ja nicht mit offensivem Anfassen beschäftigt sein?!
Dort bekomme ich für meine Parkgebühren (…) auch etwa zu kaufen.
Einen temporären Parkplatz? Den kannst du hier auch bekommen. 🙂
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