Startseite › Foren › Halle (Saale) › „Ami go home“: Demo gegen Amerikanisierung auf dem Markt in Halle
- Dieses Thema hat 55 Antworten und 24 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 1 Monat von Jonas.
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22. Februar 2015 um 09:55 Uhr #140505
Anonymein wenig nationalistische erbsenzählerei, die sei dir gegönnt:
22. Februar 2015 um 10:13 Uhr #140507Auch TTIP bietet Möglichkeiten zur Aushöhlung von Sozialstandards.
Beispiel:
„Ausländische Investoren sollen das Recht erhalten, gegen staatliche Entscheidungen zu klagen, die die Rentabilität ihrer Investitionen beeinträchtigen. Was das heißt, zeigt die Klage einer französischen Firma gegen Ägypten, wo der gesetzliche Mindestlohn erhöht werden soll.“
http://www.igmetall.de/ttip-transatlantisches-freihandelsabkommen-zwischen-der-eu-und-13347.htm
Und so halte ich die Demo gegen eine Amerikanisierung für eine gute Sache.22. Februar 2015 um 10:42 Uhr #14050925 Jahre nach der Wende denken die Leute immer noch in den alten Schablonen.
Die Chinesen kaufen sich überall in Afrika natürliche Ressourcen, die Koreaner kaufen sich weltweit die strategischen Großprojekte, die Golfstaaten klinken sich in der westlichen Industrie ein, die EU spielt heftig mit, etc. Selbst in Ländern wie Kasachstan machen die Amis, Chinesen und Europäer das Geschäft und nicht mehr die Russen. Der kleine Putin kann zwar für den Luxus seiner engen Freunde sorgen, bei diesem Spiel ist er zu klein. So zündelt er an seinen Außengrenzen und verbleibt sich eine Halbinsel als Tourismusziel ein. Danach wird er mal wieder im Kaukasus etwas Krieg spielen. Hoffentlich übertreibt der Kleine nicht.Gorbatschow hat den Deckel aufgemacht, um mit Geld aus dem Westen sein Land vor der Pleite zu retten und ein Nachfolger von Putin wird auch wieder internationales Geld ins Land holen.
Und in Halle laufen die Schafe durch die Strasse und machen einen auf Ost-West-Konflikt. Mutti sollte noch mehr Geld in die Bildung ihrer Kinderlein investieren.
22. Februar 2015 um 10:55 Uhr #140510@saale-view, man könnte meinen, du bist für ungezügelten Kapitalismus und nicht für soziale Marktwirtschaft. Man könnten meinen, du bist für die Weltherrschaft der USA.
Gottseidank, haben die „Schafe“ bisher die soziale Marktwirtschaft und Frieden in Deutschland erhalten.22. Februar 2015 um 11:11 Uhr #140511
Anonym@ farbspektrum.
„Auch TTIP bietet Möglichkeiten zur Aushöhlung von Sozialstandards.
…Und so halte ich die Demo gegen eine Amerikanisierung für eine gute Sache.“
und was hat das ein mit dem anderen zu tun? Genau: Gar nichts.
22. Februar 2015 um 11:19 Uhr #140512Zitat „Auch TTIP bietet Möglichkeiten zur Aushöhlung von Sozialstandards.
Beispiel:
“Ausländische Investoren sollen das Recht erhalten, gegen staatliche Entscheidungen zu klagen, die die Rentabilität ihrer Investitionen beeinträchtigen.“bietet Möglichkeiten? Dort steht „sollen“ und das ist ja wohl nichts brauchbares.
Ich sehe TTIP ebenfalls kritisch, dennoch sollte man erstmal abwarten, was genau in den Verträgen steht und dann entscheiden.
22. Februar 2015 um 11:25 Uhr #140514Gottseidank, haben die “Schafe” bisher die soziale Marktwirtschaft und Frieden in Deutschland erhalten.
Soziale Marktwirtschaft: Das Geld für soziales wird im Markt verdient.
22. Februar 2015 um 14:09 Uhr #140531Die USA feiern gerade einen Abschlacht-Film „American sniper“ mit überbordendem Hurra-Patriotismus. Das ist doch pervers!!! Und dieser perverse Film hat 6 Oscar-Nominierungen!
22. Februar 2015 um 14:12 Uhr #140533Wenn es erst in den Verträgen drinsteht, ist es schon zu spät… Ist wie mit dem Arbeitsvertrag…
Und „sollen“ heißt in diesem Sprachgebrauch immer, daß sie das unbedingt dürfen…
22. Februar 2015 um 16:16 Uhr #140543“Ausländische Investoren sollen das Recht erhalten, gegen staatliche Entscheidungen zu klagen, die die Rentabilität ihrer Investitionen beeinträchtigen.
Das wird immer so gehypt, ist aber nicht besonderes. Die Kirche enthält heute noch Entschädigungen für die Enteignungen 1803. Wenn die Stadt aus dem Grundstück mit einem Eigenheim ein Feuchtbiotop machen will, so können die das tun, müssen aber entschädigen. Den Schutz der Investitionen wollen auch europäische Unternehmen in Amerika. Sollte eine Wurstfabrik in Texas durch ein neues Gesetz verstaatlicht werden, so soll eine Entschädigung einklagbar sein.
Was soll also die Aufregung.
22. Februar 2015 um 16:20 Uhr #140544@saale-view schrieb: „Sollte eine Wurstfabrik in Texas durch ein neues Gesetz verstaatlicht werden, so soll eine Entschädigung einklagbar sein.“
Ist es schon jetzt vor einem rechtsstaatlichen Gericht. Dazu braucht es keine privaten Schiedsgerichte, die die Rechtstaatlichkeit umgehen.22. Februar 2015 um 16:25 Uhr #140546Das Thema Schiedsgericht ist umstritten. Es gibt Argumente dafür und dagegen.
Für Unternehmen haben unabhängige Schiedsgerichte den Vorteil, dass sie dem politischen Zugriff entzogen sind. Es lohnt eben nicht, gegen eine Enteignung in Russland vor einem russischen Gericht zu klagen.
22. Februar 2015 um 16:49 Uhr #140550Der Vergleich hinkt, gebe ich zu. Amerika und Kanada sind besser entwickelte Rechtsstaaten als Russland und somit nicht vergleichbar. Aber in diesem Problemfeld ist der Ruf nach Schiedsgerichten begründet.
Im Handel mit China, Mongolei oder afrikanischen Staaten wird versucht, den Chamber of Commerce in Genf zu verankern. Schutz der Investitionen im internationalen Handel.
22. Februar 2015 um 17:01 Uhr #140551Und das ist alles nur geklaut
22. Februar 2015 um 17:23 Uhr #140557Ich glaube, die Landwitschaft der USA und der Ukraine werden von der europäischen Landwirtschaft
nicht viel übriglassen.
Tolle Doppelstrategie unserer Regierung!22. Februar 2015 um 18:28 Uhr #140549Wie bereits in Erfurt, zeigt sich auch in Halle EnDgAmE hat kein Problem mit Nazis.
Hier mal ein besonders widerliches Beispiel, Meike von der Orga im freundschaftlichen Gespräch und Berührung mit dem Neonazi Thomas Wulff 8.19 (bis dahin steht dieser auch die ganze Zeit am Pappbecher süffelnd in der Nähe des Orgazeltes)
Man kann den friedensbewegten Menschen nur ans Herz legen, schaut euch genau an mit wem ihr euch gemein macht – auch dem engagierten Palästinensern23. Februar 2015 um 01:55 Uhr #140670„Wenn ich einen Burger esse, dann esse ich das Fleisch meiner Mutter “
Was Chemtrails so alles im Gehirn anrichten können.
23. Februar 2015 um 05:57 Uhr #140671Wenn sich da Wutbürger mit den unterschiedlichsten Ansichten treffen, sehe ich es erst mal gelassen. Bisher ist man es gewohnt, dass Demos zu einem bestimmten Thema als relativ meinungshomogene Masse organisiert wurden. Die Teilnehmer werden mit Sicherheit nicht demnächst im Braunhemd erscheinen. Es ist einfach nur die Intoleranz gegen das Neue, Ungewohnte und die absichtliche Verteufelung gegen Andersdenkende, dass die Teilnehmer mit Hass und Häme überzogen werden.
23. Februar 2015 um 07:42 Uhr #140676
AnonymDie USA feiern gerade einen Abschlacht-Film “American sniper” mit überbordendem Hurra-Patriotismus. Das ist doch pervers!!! Und dieser perverse Film hat 6 Oscar-Nominierungen!
und nun hat er gar keinen Oscar bekommen.
Dafür aber der Film Citizen4 über Edward Snowden…und nun?23. Februar 2015 um 08:17 Uhr #140681Eine Ansammlung von Wirrköpfen:
23. Februar 2015 um 08:24 Uhr #140683
Anonymich muss mich korrigieren….American sniper bekam offenbar doch einen oscar…für den besten ton
23. Februar 2015 um 10:01 Uhr #140694Wolli, Videos klicke ich nur in Ausnahmefällen an, aber mit dem Vorschaubild haben sie recht.
23. Februar 2015 um 11:34 Uhr #140710Wolli, Videos klicke ich nur in Ausnahmefällen an, aber mit dem Vorschaubild haben sie recht.
Das ist natürlich Unsinn. Terror ist älter als die USA. Natürlich geben sich die USA mühe aber es gibt noch genug andere Quellen…
23. Februar 2015 um 11:42 Uhr #140712Natürlich ist das kein Unsinn, man muss sich nur einmal ansehen, wie viele Kriege die USA zur Wahrung ihrer Interessen geführt haben und was sie dann angerichtet haben. Wie sie die Region von Nordafrika und den mittleren Osten destabilisiert haben, so dass der IS in ein Machtvakuum vorstoßen konnte.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 9 Monaten von admin.
23. Februar 2015 um 12:36 Uhr #140730
AnonymNatürlich ist das kein Unsinn, man muss sich nur einmal ansehen, wie viele Kriege die USA zur Wahrung ihrer Interessen geführt haben und was sie dann angerichtet haben. Wie sie die Region von Nordafrika und den mittleren Osten destabilisiert haben, so dass der IS in ein Machtvakuum vorstoßen konnte.
Da werden die Leute vor Ort ne ganze Menge von haben, wenn künftig andere als die USA die Kriege führen.
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