Startseite Foren Halle (Saale) AfD will kein Engagement gegen Rechtsextremismus gefördert wissen

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  • #274084

    Eine Erklärung erbittte ich mir: Wieso wird mir angezeigt, dass hei-wu vor 9 Minuten meine Antwort geändert hat? Was wurde denn von hei-wu geändert und welche Rolle spielt hei-wu hier im Forum?

    #274085

    Anonym

    Redet doch erst einmal mit der AFD. Lotet die Positionen aus.

    Ich habe anderthalb Jahre auf einer Position gearbeitet, wo der Chef glühender AfD-Anhänger gewesen ist (und sicher auch einer der einflussreicheren Menschen in der sächsischen AfD. Und der massiv Werbung und Stimmung für seinen Verein gemacht hat.

    Mein Fazit: Gefährlicher Dummenfang. Und genau das versucht die AfD mit dem Aktuellen Antrag wieder. Hier wird einfach nur gegen den Kampf gegen rechtsradikale Gewalt geschossen, inhaltlich mit populistischen und sachlich durch nichts untersetzten Positionen. und genau das haben dir jetzt einige Forenten vorgerechnet.

    Ansonsten ist jeder selber eingeladen sich über die AfD schlau zu machen, es ist ja nicht so, dass diese Partei irgendwo im Geheimen agiert und keiner wüsste was sie macht.

    So wurde innerhalb der sächsischen AfD gerne gegen den Atomausstieg gehetzt und dabei massiv positive Stimmung für den Thorium-Reaktor gemacht. Ein Reaktortyp, der nicht nur mit extrem reaktiven Thoriumsalzen arbeitet, welche den Reaktorbehälter und die Leitungssysteme angreifen. Bei den Arbeitstemperaturen verdampfen zu dem die Thorium salze, so dass die Radioaktivität wenigsten gleich direkt in die Atmosphäre ohne irgendwelche Umwege über die Störfälle freigesetzt wird. Nicht umsonst wurde die Forschung an diesem Reaktortyp eingestellt. (übrigens aus technischen Gründen und nicht wegen der Grünen-Mafia wie in der AfD gerne dargestellt worden ist)

    Und vor Leuten die so mit unserer Umwelt und Zukunft umgehen, habe ich einfach Angst.

    #274088

    der Chef glühender AfD-Anhänger

    Ich habe mal in einem Betrieb gearbeitet, da saß der Chef in der Volkskammer. Alles, was dort gesagt und ausgearbeitet wurde hatte seine Richtigkeit. Widersprüche dagegegen unerwünscht, Er saß da bis bis 1989! Seine Parteigenossen in der damaligen SED und weitere Nachfolger sitzen nun genau in der Partei, deren eine Vertreterin den Ursprungsbeitrag zu dieser Diskussion veranlasst hat! Noch Fragen?

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 5 Monaten von Porbitzer.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 5 Monaten von Porbitzer.
    #274091

    Anonym

    was soll das. Pflegst du immer noch deine 1989 irrelevant gewordenen (edit: gelöscht abhanden gekommenen) Feindbilder?

    Mein damaliger Chef ist mittlerweile gewählter Mandatsträger der AfD in Sachsen. Ich weiss also wovon ich rede.

    #274097

    Ich bin im November 1989 aus der SED ausgetreten. Nach einem Jahr Mitgliedschaft als Neumitglied. Was willst du mir überhaupt mitteilen?

    #274098

    Anonym

    Was willst du mir überhaupt mitteilen?

    Ich habe lediglich eine Replik auf dein vorheriges Post abgeliefert. Versuche zu Verstehen was du da gesagt hast, dann verstehst du auch meine Replik!

    #274183

    Nach einem Jahr gab es die SED nicht mehr, Porbitzer.
    Nicht, das Du in der NDPD warst, und nen Buchstaben vermißt hast? 😉

    #274226

    Anonym

    Du willst doch nicht die Diskussion die jetzt schon 33 Beiträge alt ist, wieder genau bei Null beginnen? Das ist nicht wirklich dein Ernst! Und das ist vor allem auch eine Missachtung der Mühe aller derjenigen die sich hier die Mühe gemacht haben, dazu Stellung zu beziehen.

    Und ja, wenn du den von dir hereinkopierten Beitrag auch gelesen hättest, wäre dir auch aufgefallen, dass die AfD eben nicht den Kampf gegen rechts unterstützen will. Deswegen ja auch das inhaltsleere und sachlich substanzloses längliche Schwafeln im AfD-Antrag.

    #274233

    Wir GrünnInnen fordern und förden jedes Engagement zur Gewaltbekämpfung, so auch den Kampf gegen linksextreme Gewalt. Aus unserer Sicht spricht nichts gegen eine Vereinsgründung um dieses Ziel zu verfolgen. Warum nicht auch in Seeburg.

    Wohl an, frisch ans Werk!

    #274238

    GrünnInnen

    Falsch, du bist enttarnt. Es muss Grün*innen heißen.

    #274242

    Das Geschlecht ist eine Frage der Defintion, deshalb ist GrünInnen richtig, richtiger wäre Grün_*innen, aber das hat den Nachteil, dass behinderte Menschen nicht umfaßt sind, das wäre Grün_#*innen und dann fehlen noch die Trans-Bi-Menschen, deshalb bleibt es beim I.

    #274245

    Falsch, du bist enttarnt. Es muss Grün*innen heißen.

    Oder Frau Seeburg. Von Seeburg. Soviel Zeit muss sein. Sie ist Diskus-weit bekannt. Habe die Ehre.

    #274287

    Anonym

    Aus unserer Sicht spricht nichts gegen eine Vereinsgründung um dieses Ziel zu verfolgen.

    Trotz der anstrengenden Schreibe: So falsch liegt er/sie/es ja nicht.

    Wer sich ernsthaft gegen Gewalt engagieren möchte, kann dies (aktiv) tun. Wer den Kampf gegen linke Gewalt für unterrepräsentiert hält, kann sich eben genau darum kümmern, indem er/sie/es z.B. einen entsprechenden Verein gründet. Das ist eine sinnvollere Lösung, als den Kampf gegen „Rechts“ zu torpedieren.

    #274295

    Anonym

    indem er/sie/es z.B. einen entsprechenden Verein gründet. Das ist eine sinnvollere Lösung, als den Kampf gegen „Rechts“ zu torpedieren.

    Zitat

    dito,
    wobei so etwas macht sicher mehr Arbeit als nur mal schnell einen Antrag für den Landtag zu schreiben, in dem man sich nicht mal die Mühe macht die eigene Argumentation mit Fakten zu unterlegen. Und denn man dann als Vorwand nimmt um gegen den Kampf gegen rechte Gewalt stimmen zu können.

    Zum Thema gab es jüngst auch eine Veröffentlichung durch das BKA (Quelle spiegel, ist aber noch in weiteren Zeitungen aufgegriffen worden)
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bka-statistik-mehr-als-450-angriffe-auf-politiker-und-fluechtlingshelfer-a-1121063.html

    sowie nochmal ein Nachhaken zum Gehalt der offiziellen Statistiken (ebenfalls im Spiegel:)
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechte-toetungsdelikte-warum-versuchter-mord-und-totschlag-aus-der-statistik-fallen-a-1120081.html

    #274296

    Verständlich, diese AfD… schließlich kann man sich ja nicht ins eigene Fleisch schneiden…

    #274314

    Sie ist Diskus-weit bekannt

    Danke! 🙂

    #274315

    Der Kampf gegen linke Gewalt wurde heute aktiv in der Fachhochschule Anhalt betrieben. oder habe ich da etwas falsch verstanden?

    http://www.mz-web.de/koethen/bedroht-und-steine-geworfen-rechte-angreifer-attackieren-filmvorfuehrung-in-koethen-25090858

    Wir haben wohl im Gegenteil ein massives Problem mit Gewalt, Einschüchterung und feigen Anschlägen von rechts. Und wer sich wie die AFD Saalekreis in die Rolle von Verfolgten und „neuen Juden“ hineinspinnt, verdreht hier nicht nur die wahren Verhältnisse, sondern verhöhnt die Opfer der NS-Diktatur.

    #274316

    Anonym

    Der Kampf gegen linke Gewalt wurde heute aktiv in der Fachhochschule Anhalt betrieben. oder habe ich da etwas falsch verstanden?

    Ja.

    Sieben bis acht Personen haben laut Polizeiangaben am Samstagabend eine Filmvorführung in Köthen gestört.

    #274326

    @Ronny Dann bin ich ja beruhigt.

    #274327

    Die Störung der Kinoveranstaltung von den Chaoten ist genauso daneben, wie zum Beispiel Gewalt gegen Polizeibeamte: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Nach-Anti-Nazi-Demo-fliegen-doch-noch-Steine,gegendemo102.htm

    Beispiele der beiden extremen Seiten lassen sich beliebig fortsetzen.

    Das gegenseitige Aufrechnen von Gewalttaten ist genauso Blödsinn, wie die Unterscheidung zwischen „guter“ und „schlechter“ Gewalt.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 5 Monaten von Porbitzer.
    #274329

    Anonym

    Also ist auch der Antrag der AfD (in dieser Form) Blödsinn.

    #274331

    Also ist auch der Antrag der AfD (in dieser Form) Blödsinn.

    Nein. Hier wurde ein Gedanke aufgegriffen, der offenbar den Linken noch nicht mal in den Sinn gekommen ist.

    Sollte dem Antrag entsprechend eine Positionierung des Landtages folgen, würde es allerdings gelten, diesen mit Leben zu erfüllen.

    #274334

    Anonym

    Hier wurde ein Gedanke aufgegriffen, der offenbar den Linken noch nicht mal in den Sinn gekommen ist.

    An anderer Stelle wurde die Frage zurecht aufgeworfen: Wieso hat denn noch niemand (je) etwas gegen linke Gewalt unternommen? Warum gründet niemand einen Verein, der sich darauf konzentriert?

    Man muss nicht dem politischen Gegener die Existenzberechtigung absprechen, nur weil man selber nichts auf die Beine gestellt bekommt.

    #274341

    Förderung der Aufklärung über Rechtsextremismus sollte staatliche Aufgabe bleiben, warum, erklärt sich von selbst, da ist in der Vergangenheit eher vieles versäumt worden. Allerdings sollte man sich die Inst. und Gruppen auch genau anschauen dürfen. Warum das Bekenntnis zum Grundgesetz für manche ein Problem darstellt, habe ich nie verstanden. Gewaltbereite Gruppen muss der Staat wahrlich nicht fördern, damit steht aber die Förderung aller anderen Inst. und Vereine nicht zur Diskussion. Auch ein konservativer Freund von mir ist gegen Rechtsextreme, dafür muss man kein Linker sein. Das verbiete ich mir.

    Lord vom hohen Kletterbaum, Riosal

    #274350

    Anonym

    Warum das Bekenntnis zum Grundgesetz für manche ein Problem darstellt, habe ich nie verstanden.

    Ich dagegen habe nie verstanden, warum man bei bestimmten Förderanträgen neuerdings ein Bekenntnis zum Grundgesetz verlangt. Das Analogon zu DDR-Zeiten war das ewige Beschwören der führenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei. Und davon habe ich immer noch mehr als genug.

    Satirisch erinnert mich dieser Unsinn an eine Szene aus Catch 22 (ostdeutsch der IKS-Haken),wo alle Soldaten damit drangsaliert werden ständig den Eid auf die (US-)Verfassung schwören zu müssen. (im Buch Kapitel Captain Black)

    Die Ablehnung hat was mit staatsbürgerlichem Bewusstsein anstelle von obrigkeitsstaatlich eingefordertem Untertanengeist zu tun.
    Das Bekenntnis zur Verfassung sollte ausschliesslich hoheitlichen Aufgaben überlassen bleiben und darum geht es bei solchen Förderanträgen ja schliesslich nicht.

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