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6. Juni 2013 um 10:16 Uhr #49332
Nein das sind solche @Schulzes die man täglich im Forum erleben kann ob der ungeheuren Kompetenz. (Eigenzitat aus dem Halleforum: „Ich kann eigentlich alles nur Büro mache ich nicht so gerne“)
Sorry aber Du stellst hier völlig unsinnige Zusammenhänge her. (Faule, Behinderte, Kinder)
6. Juni 2013 um 10:19 Uhr #49333Die können ja auf dem Damm Händels Wassermusik geben….
Anstatt zusammen zu rücken werden wieder eigene Suppen gekocht. Meiner Meinung nach war die Absage [Achtung Merkel lässt grüßen] Alternativlos.
Da stehen Menschen vor den Trümmern ihrer Existenz und nebenan wird gefeiert. Ein No Go…..
Über Benefizkonzerte sollte man aber nachdenken…NACH der Flut.6. Juni 2013 um 10:26 Uhr #49334Danke, zumal auch noch so getan wird als ob es nur um die Künstler ginge und nicht etwa zu jeder (Indoor) Veranstaltung auch Feuerwehrpersonal u.s.w. benötigt wird.
6. Juni 2013 um 11:05 Uhr #49336„Da stehen Menschen vor den Trümmern ihrer Existenz…“
Das große Sandsackhappening ist in ein paar Tagen Geschichte, die Menschen werden wieder ihrem Alltag nachgehen und die tatsächlich Betroffenen werden die Suppe weitgehend allein und ohne Hilfe auslöffeln müssen.
Bis zum nächsten Mal in diesem Theater, (Vier-)Jahrhunderthochwasser, künftig alle zwei Jahre?
6. Juni 2013 um 11:37 Uhr #49339„Sandsackhappening“, ohne Kommentar
6. Juni 2013 um 12:08 Uhr #49343“Sandsackhappening”, ohne Kommentar
Wenn du dagewesen wärest, wüsstest du das Wort zu deuten.
6. Juni 2013 um 14:01 Uhr #49359All die Gestalten, die hier so lautstark die Absage Bedauern, wären doch über den OB und den MP hergezogen, hätten die die „Festspiele“, nicht abgesagt. Den kann doch niemand was Recht machen.
6. Juni 2013 um 14:20 Uhr #49360Berufsverbot ist schon eine Unverschämtheit. Ich glaube nicht, das man mit solchen Kommentaren der TOO einen Gefallen tut.
6. Juni 2013 um 14:56 Uhr #49365Die haben sich doch selber mit IHREN Kommentaren keinen Gefallen getan. Ich verstehe ja auch deren Sorgen aber dafür ist momentan einfach der falsche Zeitpunkt.
Wir haben jetzt echt andere Probleme als die abgesagten Festspiele. Das manche Künstler das nicht begriffen haben erzeugt den Eindruck das man es mit egoistischen und weltfremden Menschen zu tun hat.6. Juni 2013 um 15:19 Uhr #49370Folgende Stichworte sind unschlüssig:
1. Pietät: bisher weder Tote noch Verletzte zu beklagen.
2. Mitgefühl mit Geschädigten: denen nützt nur Hilfe in Form von Aufräumen/Säubern und ggf. Geld für Ersatz beschädigter Sachen. Aufräumen ist aktuell noch zu früh und gerade Geld kann durch Festival für Flutopfer eingeworben werden.
3. Verlegung von Veranstaltungen: andere Örtlichkeiten grundsätzlich vorhanden, nur zum Teil kleiner.
4. Psychologie: „Wir lassen uns nicht vom Hochwasser unterkriegen.“
5. Engpass bei Stiftung: ohne die Einnahmen aus den Konzerten – bei gleichzeitigen Ausgaben – ensteht ein dickes Minus. Auch eine Stiftung kann mal pleite gehen…
Folgende Stichworte sprechen gegen die Festspiele:
1. Kapazitäten der Feuerwehr für Absicherung von Veranstaltungen (Brandschutz etc.): die Kräfte werden jetzt woanders gebraucht.
2. Womöglich sind auch einzelne Musiker/Organisatoren vom Hochwasser direkt betroffen.
6. Juni 2013 um 15:29 Uhr #49372„umzustricken“ gefällt mir auch
6. Juni 2013 um 19:39 Uhr #49399Im Moment spielt Händels Wassermusik. Die Herren
im Frack schnappen sich einen Sack und los geht´s.
Ich glaube, Halle vor einer Katastrophe zu bewahren
ist das Wichtigste. Die Entscheidung zur Absage war richtig.
Danke den Tausenden von Helfern, die sich unermüdlich
eingesetzt und uns dabei vor Schlimmeren bewahrt
haben. Es gibt noch so viel zu tun, packen wir es an.
Nächstes Jahr spielt Halle in Sachen Händel wieder
in der Oberliga mit.6. Juni 2013 um 19:48 Uhr #49400Weder die angereisten Künstler noch die Besucher von außerhalb werden beim Aufräumen helfen können.Aber die Festspiele hätten durchaus einen Lichtblick in die so arg gebeutelte Stadt und auch für betroffene Bewohner bringen können. Und die sicherlich ohne Beratung mit den Verantwortlichen in der Kultur unserer Stadt abgesagten Festspiele hätten den vom Hochwasser Betroffenen weder geholfen noch geschadet. Wenn das Leid von Menschen als Begründung für die Absage von Kulturveranstaltungen angeführt wird, dürfte eigentlich keine Veranstaltung mehr stattfinden.
6. Juni 2013 um 22:24 Uhr #49412Ich halte die Absage der Händelfestspiel und vor allen Dingen aller anderen öffentlichen Veranstaltung auch für falsch!
Gerade in solch gebeutelten Zeiten kann Kultur auch helfen. Und wenn man z.B. die freien Karten kostenlos an Hallenser Bürger verteilt, kann man in dieser schwierigen Zeit ein bisschen positives Lebensgefühl verbreiten und der Welt zeigen, dass wir auch mit solchen Problemen klar kommen.
Aber nun ist die Entscheidung getroffen und wir müssen Wege finden den Imageschaden von Halle abzuwenden und ein Erhalt der Kulturlandschaft incl. Händelfestspiele erreichen.Es ist jetzt nicht mehr 5 vor 12, sonder 2 vor 12.Auf der anderen Seite möchte ich allerdings auch nicht die Entscheider verurteilen, wenn sie denn aus Halle kommen und nicht andere Interessen vertreten. Im Nachhinein ist man immer schlauer.
6. Juni 2013 um 23:53 Uhr #49422„wir müssen Wege finden den Imageschaden von Halle abzuwenden “ meint Mikele.
Ich aber meine, das ist kein Imageschaden, in einer Katastrophensituation Festspiele abzusagen, nahezu alle werden dafür Verständnis aufbringen.
Ich bekomme Anrufe von Freunden aus ganz Deutschland, die sich besorgt nach der Situation in Halle erkundigen und so wird es vielen anderen auch gehen. Deshalb bin ich mir sicher, das das Verständnis für die Absage da ist.7. Juni 2013 um 01:20 Uhr #49425Warum werden dann keine Kulturveranstaltungen im Steintor oder im Capitol oder im Brohmers abgesagt, wenn es so pietätlos sein sollte, während einer Katastrophe Musik zu hören?
Wir müssen doch jetzt alle drei Tage Staatstrauer machen, weil in Halle so viele Menschen ihr Leben oder ihre Existenz verloren haben.
7. Juni 2013 um 05:37 Uhr #49431Veranstaltungen im Steintor, Capitol und Brohmers sind Veranstaltungen privater Unternehmer, die müssen sich nicht um die Hochwasserkatastrophe kümmern, es geht nicht nur um Mitgefühl.
7. Juni 2013 um 05:51 Uhr #49434
Anonymselbst birnbaum musste im Interview zugeben, dass vor allem die infrastrukturelle Belastung durch Besucher wohl zu Problemen geführt hätten.
das wird wohl ein Hauptgrund für die absage gewesen sein.und binärCode, auch wenn du es nicht verstehst. jemand, der sich in einer ausnahmesituation daneben stellt, und während ander schuften nur über die nächste Party nachdenkt, wurde fruher gern als kameradenschwein bezeichnet und entsprechend gewürdigt.
mit diesem offenen Brief demontieren sich die mitarbeiter der too gmbh gerade selbst. auch ein weg der haushaltskonsolidierung…7. Juni 2013 um 07:55 Uhr #49448
AnonymErster freigeschalteter Beitrag von @weibring
Ich halte die Absage der Händelfestspiele für einen großen Fehler. Falls einige Spielstätten nicht bespielbar oder erreichbar sind, müssen die Veranstaltungen – sofern sich keine Alternative findet – natürlich abgesagt werden. Aber durch die Absage der ganzen Spiele werden Organisatoren, Mitwirkende und Beherbergungsbetriebe bestraft und es erfolgt unnötigerweise eine Vergrößerung des finanziellen Schadens.
Selbstverständlich trifft dieses Hochwasser einige Mitbürger in enormen Maße, manche vielleicht sogar in ihrer Existenz. Aber es ist niemanden der Betroffenen geholfen, wenn man den Kreis der Betroffenen künstlich vergrößert.
Im Gegenteil hätte das weitgehende Festhalten am Programm und der Kampf um jede einzelne Veranstaltung eine große Chance für die Stadt beinhaltet.
7. Juni 2013 um 09:32 Uhr #49452Ich verweise auf den Beitrag vom Chef des Händelhauses Clemens Birnbaum im Halle-TV. Der hat zur Absage der Händelfestspiele gesagt was zu sagen war und ist. So sehe ich das auch.
7. Juni 2013 um 09:36 Uhr #49453Was der Beitrag von weibring ausgerechnet heute hier soll, ist mir schleierhaft. Ist das auch schon wieder Stimmungsmache? (Der Beitrag wartete doch schon vorgestern auf Freischaltung, oder?
7. Juni 2013 um 10:17 Uhr #49459Was lese ich gerade auf http://www.buehnen-halle.de es entfallen alle Vorstellungen sogar noch bis einschließlich 16.6.!
@wolli hat es eigentlich auf den Punkt gebracht. Wirtschaftlichkeit privater Unternehmer.
Interessant ist nur, das diese Veranstaltungen so stark frequentiert werden. Ich habe die lange Schlange am Steintor am Mittwoch gesehen als ich vom Sandsackeinsatz kam. Es besteht also offentlichtlich die Nachfrage. Wieso wird dieser Nachfrage nicht auch durch städtische Kultureinrichtungen stattgegeben?
Dauernd wird gefordert die Kultur müsse wirtschaftlicher sein. Ausverkaufte und damit einnahmenträchtige Vorstellungen und Darbietungen abzusagen ist das eben nicht.
Zudem hätten die Aufführungen von z.B. den Heinzelmännchen in KiTas oder Spuk im Händelhaus im Opernfoyer gerade Kinder und Jugendliche etwas ablenken können.Im Übrigen wurde z.B. zumindest gestern abend in der Semperoper gespielt obwohl das Wasser wenige Meter von der Oper steht, in Leipzig wird trotz Hochwassers Ballack-Fußball gegeben und die Oper spielt auch, das magdeburger Theater ist weiterhin geöffnet und in Halle?
Absage aller Veranstaltungen bis 16.6.?!7. Juni 2013 um 10:31 Uhr #49467Das ist keine Stimmungsmache. Wir sitzen zur Zeit nicht dauernd am Rechner. Dann dauerts halt etwas länger.
7. Juni 2013 um 11:18 Uhr #49480Ist doch gut Adiop. Es sollte doch kein wirklicher Vorwurf sein. Ich weis doch, dass ihr euch müht!
7. Juni 2013 um 11:45 Uhr #49488Also tun wir so als ob nix gewesen wäre? The Show must go on …..
Dann hätte die Stadt auch weiter ihre Knöllchen verteilen können.Selbst auswärtige Künstler haben ihr Verständnis geäußert und sich zu einem Benefiz Konzert bereit erklärt.
Ich glaube auch das der jeweilige Standpunkt von der eigenen Betroffenheit abhängt . -
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