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19. Juni 2013 um 08:23 Uhr #51620
Ich sage ja Neidschiene, es hat niemand behauptet das Orchester-Musiker schlecht bezahlt sind sondern festgestellt das es in den Sparten sehr große (Kosten) Unterschiede gibt.
Als damals das Thema GmbH und dann Thalia hoch kam habe ich alle mir bekannten Kulturkenner gefragt woher diese unterschiedliche (Kosten) Gewichtung der Sparten kommt. Wirklich begründen konnte es niemand aber alle haben betont das dies kein hallesches Phänomen ist.
19. Juni 2013 um 08:27 Uhr #5162119. Juni 2013 um 09:05 Uhr #51625
AnonymUnd altbekanntes, hilft nicht wirklich weiter…
19. Juni 2013 um 09:42 Uhr #51634
Mirror@beobachter. Ich habe die Quellen meiner Zahlen angegeben. MZ vom 13. Juni 2013 und Interview mit dem Geschäftsführer der TOO auch in der MZ.
Neidschiene ist mir fremd. Ich kenne einige Menschen, die sehr sehr sehr viel Geld haben und dieses Geld verdienen. Nur: ab einer gewissen Entlohnung erwarte ich von den Betroffenen, dass sie sich aktiv bemühen, Einsparmöglichkeiten und neue Erlöspotentiale zu finden und nicht nur jammern, wenn es weniger Geld vom Staat gibt. Sollte es 10.000 Kulturkonsumenten in Halle sein, so sind 1 Euro pro Tag Spenden pro Kopf mehr als 3 Mio €. Hotellerie und Gastgewerbe können auch ihren Beitrag leisten, wenn sie einen 8 bis 10 fachen Leverage haben. Die Damen und Herren sollten ihre Kreativität auf Optionen wie kleine Konzerte für Unternehmen und Gaststätten, Musikbildungsangebote für Kitas…… lenken und nicht Briefe schreiben.19. Juni 2013 um 10:09 Uhr #51635
AnonymDie Deutsche Bühne:
„Doch die Dämme hielten, das Krisenmanagement funktionierte, die zupackende Hilfsbereitschaft der Hallenser war überwältigend. Der Katastrophenfall konnte nach vier Tagen, am 8. Juni, wieder aufgehoben werden.“Selbstverständlich haben die Dämme gehalten. Hat das irgendjemand ernsthaft bezweifelt? Was hätte denn schon groß passieren sollen? Zu keinem Zeitpunkt war die Lage auch nur ansatzweise kritisch… überhaupt nicht!
19. Juni 2013 um 10:25 Uhr #51640
AnonymJau, dann können auch Hochwassermaßnahmen zurückgestellt werden, damit wir mehr Geld für die Theater haben…
„Theater in den Fluten zum Gimritzer Damm“, Theaterleiterin und Hauptdarstellerin Die Schamanin
19. Juni 2013 um 10:38 Uhr #51643
AnonymMinisterpräsident Haseloff reagiert auf die offenen Briefe:
Künstlerkritik an Absage der Händelfestspiele: Haseloff reagiert
19. Juni 2013 um 10:50 Uhr #51646Den Worten des MP ist nichts hinzuzufügen. Klar und zutreffend.
19. Juni 2013 um 12:36 Uhr #51672Die Schreibstil des MP ist ungefähr genauso elegant wie sein Kündigungsverhalten.
19. Juni 2013 um 12:52 Uhr #51676Aber eine klare Antwort, die jeder versteht und kein Rumgesülze.
19. Juni 2013 um 13:24 Uhr #51686Nein wolli. Es wird in ziemlich demagogischer Weise wieder die Flut gegen die Künstler ausgespielt. Sowas mag am Stammtisch (nach 5 Bier) seine Berechtigung haben, nicht aber im Antwortschreiben eines Ministers.
Ich finde nicht alles toll, was von Seiten der Künstler so von sich gegeben wurde, aber ein MP sollte souverän reagieren können. Sollte …19. Juni 2013 um 13:45 Uhr #51687Das verstehe nun wer will, die Flut war doch die Ursache für die Absage…
19. Juni 2013 um 14:27 Uhr #51695
AnonymNicht … das doch die Künstler … es gab da so einen gallischen Barden, der konnte auch Fluten … herbeisingen….
siehe auch hier:
zieht schon mal Regenzeug an, ganz eng, macht sexy, Eure Schamanin
25. Juni 2013 um 15:42 Uhr #52582Hier wird geschrieben, dass die zusätzlich engagierten Künstler ihre Gage bekommen müssen.Üblicherweise wird doch bei Katastrophen nur etwas ersetzt, wenn man dagegen versichert ist, das müßte doch auch für Künstler gelten. Wenn ein Blitz das Opernhaus zerstört hätte, dann würden sie wohl auch ihre Gage bekommen?
25. Juni 2013 um 16:12 Uhr #52583@wolli: Der Vergleich hinkt. Hätten der Blitz oder die Flut die Oper zerstört, hätte der Veranstalter nicht zahlen müssen. Hätte der Veranstalter aber wegen drohenden Gewitters abgesagt, hätte er zahlen müssen. Denn dann wäre es seine Entscheidung.
25. Juni 2013 um 16:14 Uhr #52584Ich frag ja nur…
25. Juni 2013 um 16:20 Uhr #52585„Die Händel-Festspiele Halle wurden abgesagt, wegen der Flut. Eine krasse politische Fehlentscheidung, die Folgen hat und teuer werden wird“
Damit ist alles gesagt
25. Juni 2013 um 16:34 Uhr #52586Die Musikredakteurin der FAZ Eleonore Büning hat im Katastrophenstab offensichtlich gefehlt, aber bitte nur um eine CD von Händels Wassermusik abzuspielen.
25. Juni 2013 um 16:40 Uhr #52588Ja alles gesagt über eine Journalistin die sich nicht informieren will. (in Deinem Fall ist es sowieso hoffnungslos wie Du jetzt schon seit Wochen hier dokumentierst)
Es gibt eine eindeutige Zusage seitens der Landesregierung diesen Schaden auszugleichen, wer das als Journalistin am 25.06. noch nicht raus bekommen hat ist ein Schaden für seinen Arbeitgeber.
25. Juni 2013 um 16:57 Uhr #52590Es geht ja nicht nur um den materiellen Schaden, der eigentliche Schaden sitzt in den Köpfen des OBs und der Landesregierung, um das auszugleichen brauchst du einiges mehr als eine Banküberweisung…
25. Juni 2013 um 18:48 Uhr #52595@Nachrichtenticker
Weils die Landesregierung ausgleicht, wirds wohl billiger (für den Steuerzahler)?26. Juni 2013 um 00:10 Uhr #52624Oh ja jetzt kommt der gigantische wirtschaftliche Effekt der Hochkultur zum tragen. Ich finde diese Realitätsverweigerer wirklich irritierend. Der MP hat in den letzten 2 Wochen ziemlich viel Zeit damit verbracht Geld in Größenordnung > 3 Stellen vor dem Komma von außen einzufordern.
Sorry aber versuche es doch noch einmal mit lesen des FAZ Artikels, da wird mit dem Sachstand von vor über 2 Wochen heute ein Artikel veröffentlicht der bei den Fakten geradezu lächerlich ist oder möchtest Du etwa behaupten das die Hauptaussage des Artikels -> „Händelfestspiele in Gefahr“ so stimmt ?
26. Juni 2013 um 09:10 Uhr #52658
AnonymZur Strafe muss Eleonore Büning bei der nächsten Flut mit Hei-Wu auf Gut Gimritz Fische grillen…
Das Halle-Katastrophen-Orchester gibt dazu die bereits erwähnte Wassermusik. Die verwandelt Hei-Wu dann in Wein…Messiana Die Schamanin
27. Juni 2013 um 16:43 Uhr #52845Da die auswärtigen Künstler durchaus begreifen, was so ein Hochwasser bedeutet, wird sich der hier deklarierte Schaden in Grenzen halten.
Wieviele Künstler haben den schon Regress gefordert (außer TOO)?
27. Juni 2013 um 20:21 Uhr #52874Es heißt „schon den Regress“
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