Kundenschließfächer bei der Sparkasse aufgebrochen

21. Juni 2017 | Wirtschaft | 7 Kommentare

Unbekannte Täter sind in zwei automatische Kundenschließfachanlagen der Saalesparkasse eingedrungen. Sie brachen dabei 25 Kundenschließfächer auf. Betroffen sind die Zweigstellen Merseburger Straße und Rathausstraße in Halle.  Die Polizei geht davon aus, dass die Täter durch vorheriges Auslesen von Kartendaten sowie Ausspähen der zugehörigen PIN in den Besitz der für den Zugang notwendigen Voraussetzungen kamen. Dabei gingen die Täter mit hoher krimineller Energie zu Werke. Schließlich musste nach dem Zutritt ein PIN-gesichertes Kartenlesesystem überwunden werden, bevor die Kundenschließfächer einzeln angefordert und gewaltsam nacheinander aufgebrochen werden konnten. Nach der Feststellung der Schäden und Sicherung der Spuren durch die Polizei hat die Sparkasse die betroffenen Nutzer  informiert. Um weiteren Missbrauch eventuell ausgespähter Kartendaten auszuschließen, hat die Sparkasse den Austausch und die Sperrung der Karten aller weiteren Nutzer der Anlagen veranlasst. Diese müssen nichts unternehmen. Sie werden schriftlich über die Details und den Ablauf des Kartentauschs informiert. Die automatischen Kundentresoranlagen sind bis auf weiteres nur nach persönlicher Terminabsprache zu benutzen.

Die Saalesparkasse verfügt über zwei sogenannte „Tresormat-Anlagen“. Diese automatischen Kundenschließfachanlagen ermöglichen Kunden den Rund-um-die-Uhr-Schließfachzugang in Selbstbedienung. Die Anlagen in der Rathausstraße 8 sowie in der Merseburger Straße 97, die erst im Jahr 2010 umfassend modernisiert wurden, fassen insgesamt 770 Kundensafes.

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