Krach in der MZ: Kölner Konzernzentrale zweifelt an Echtheit des offenen Briefes

25. Juli 2017 | Wirtschaft | Ein Kommentar

Vor wenigen Tagen veröffentlichten mehrere Online-Plattformen ein anonymes, angebliches  Schreiben von Mitarbeitern der Mitteldeutschen Zeitung. Darin beklagen sich diese über eine falsche Unternehmensführung und sehen den Bestand ihrer Zeitung in Gefahr. Die auf  Medienjournalismus spezialisierte Seite Meedia hat sowohl mit der Kölner Konzernzentrale als auch mit dem Journalistenverband gesprochen. Dem zufolge zweifelt das Kölner Stammhaus  nach dem Bericht von Meedia die Echtheit des Briefes an: „„Wir wissen nicht, von wem dieses Schreiben stammt und haben erhebliche Zweifel an der Authentizität und Glaubwürdigkeit des Briefes. Insofern sind wir auch überrascht, dass sich einige den Inhalt des Briefes ungeprüft zu eigen machen – und das in Zeiten, wo Redaktionen tagtäglich mit Fake News konfrontiert sind“, wird ein Unternehmenssprecher zitiert.

Weiter heißt es:  „Die DuMont Mediengruppe wertet den Brief als „feige Attacke auf die Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung“. Sie würdige die „sehr erfolgreiche Arbeit der Redaktion und des Chefredakteurs ab…  Der Verlag stärkt Augustin den Rücken und spricht ihm sein uneingeschränktes Vertrauen aus.“

Der Deutsche Journalistenverband (DJV) hat laut Meedia jedoch keine Zweifel an der Authentizität des Schreibens.

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