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13. September 2015 um 12:28 Uhr #173831
AnonymDer Schotterweg an der Schwanenbrücke zum Amselgrund entlang der Wilden Saale soll asphaltiert werden. Das plant die hallesche Stadtverwaltung. Im kom
[Der komplette Artikel: Umweltverein gegen Asphaltweg am Saaleufer]13. September 2015 um 23:30 Uhr #173832Ja, der Herr Liste, hat schon wieder die Wanderschuhe geschnürt, damit er über grundlose hallesche Wege am Montagfrüh in sein Amt wandern kann… oder geht er ganz bequem über gepflasterte Straßen? Das sei ihm dann gegönnt, wenn er diesen Luxus auch anderen Hallensern zugesteht…
14. September 2015 um 07:49 Uhr #173833
AnonymIch bin diesen Weg über ca. 5 Jahre täglich gefahren (solange kein Hochwasser war) und ich kann mich nicht erinnern, dass ich mir jemals einen Asphaltschicht unter mein Rad gewünscht hatte. Es müssen eigenartige Menschen da im Rathaus sein, die glauben, ein Fahrrad könne nur über Asphalt fahren.
Aber Halle hat offensichtlich zu viel Geld. In einem sanierten Spielplatz wäre das dort raus geschmissene Geld sicher um ein Vielfaches besser aufgehoben.
14. September 2015 um 11:58 Uhr #173884Ja, der Herr Liste, hat schon wieder die Wanderschuhe geschnürt, damit er über grundlose hallesche Wege am Montagfrüh in sein Amt wandern kann… oder geht er ganz bequem über gepflasterte Straßen? Das sei ihm dann gegönnt, wenn er diesen Luxus auch anderen Hallensern zugesteht…
Es geht hier aber nicht um eine Hauptverkehrsstraße, sondern um einen Freizeitweg (meistens) durch ein Naturgebiet. Ich vermute mal, die Motivation der Stadt ist, dadurch weniger Rekonstruktionsaufwand nach einem Hochwasser zu haben. Aber dennoch bin ich auf der Seite des AHA. Es muss nicht alles zubetoniert/-asphaltiert werden, nur weil man kann.
14. September 2015 um 13:06 Uhr #173899Das ist ein Teil des Saaleradweges, der von Touristen aus ganz Deutschland benutzt wird, da ist Asphalt angebracht, wenn man das Geld dafür geschenkt bekommt, denn es sind sicher Flutmittel.
14. September 2015 um 13:11 Uhr #173900Soll der komplette Weg asphaltiert werden oder nur das Stück bei der eingestürzten Mauer ?
14. September 2015 um 13:27 Uhr #173904Natürlich der komplette Weg von der Schwanenbrücke bis zur Talstraße.
14. September 2015 um 13:47 Uhr #173911Kann man sich ohne Asphalt überhaupt fortbewegen ?
14. September 2015 um 13:48 Uhr #173912Das ist ne riesen Frechheit, dass für die Beton-Versiegelung von einem wunderschönen Naturweg sogar noch Fördermittel fließen. Dieser Weg ist noch hohler als der alberen Eisenbahnschienenweg nach Süden. Da zweifele ich echt am gesunden Menschenverstand… und Fahrrad kann man da auch jetzt schon sehr gut fahren.
14. September 2015 um 14:00 Uhr #173915Und richtige Fahrradtouristen fahren vermutlich auch sehr gern auf einem gut gepflegten Naturpfad. Noch sind wir ja zum Glück nicht soweit, dass hier Rentner-Flusskreuzfahrten veranstaltet werden, wo 200 Elektroräder mitgeschleppt werden, damit die Herrschaften das Gefühl gehabt haben, sie hätten auch mal ein paar lokale Örtlichkeiten besucht.
14. September 2015 um 14:06 Uhr #173918Große Teile des Saaleradwanderweges waren nicht asphaltiert. Sie wurden mit Kies und Split versehen. Dann kam das Hochwasser und alles war weggespült. Deshalb wurde meines Wissens auch asphaltiert, damit die Wege hochwassersicher sind.
Und richtige Fahrradtouristen fahren vermutlich auch sehr gern auf einem gut gepflegten Naturpfad.
Da irrst du dich aber gewaltig. Die Frage ist natürlich, was für dich „richtige Fahrradtouristen “ sind.
14. September 2015 um 15:11 Uhr #173931Ich bin auch kein Freund solcher Flächenversiegelung, verstehe aber auch das Dilemma der Verantwortlichen. In Reichardtsgarten spülte jahrelang jeder heftige Gewitterregen den Hauptfußweg weg, inzwischen gibts ne dünne Asphaltschicht. Auch auf dem Saaleradweg sind mir andernorts solche Umbauten aufgefallen.
14. September 2015 um 16:48 Uhr #173942Schwierig, was da das Beste sein wird….
Ein Splitt oder Kiesweg wird im Hochwasser davongespült, ist aber dafür auch mit recht geringem Aufwand wieder hergestellt….Auch bei punktuellen Reparaturen.
Was passiert wohl mit einem asphaltiertem Weg in einem richtigen Hochwasser, welches mit Schmackes daherkommt und wo der Weg dann direkt in der Strömung selbigen liegt?
Natürlich wird dem nun asphaltierten Weg der Kies oder besser Splitt nicht mehr geklaut….wahrscheinlich bleiben etliche Streckenteile auch heil, aber es wird mit Sicherheit auch Stellen geben, wo er massiv unterspült werden wird und die Instandsetzung mehr Mittel verschlingen wird, als die Neuauflage einer Schicht aus Splitt auf dem ganzen Weg….
Jede Seite hat 2 Medaillen…
18. September 2015 um 18:01 Uhr #174712…einen Konflickt zw. Naturschutz und einem komfortabel ausgebauteem Autofreien Saaleradweg als sehr wichtige innerstädtische Nord-Süd-Route, sowie darüberhinaus lässt sich leicht herbeireden. Dabei wird leider auch allzu oft die Benutzbarkeit für Inline-Skates, Rollschuhe, Tretroller, und zunehmend auch für Rollstühle und Rollatoren außer Acht gelassen. Eine befürchtete Asphaltrennstrecke lässt sich z.B. mit Umlaufsperren u.ä. Barrieren entschärfen, wenn diese ohne Überlappung mindestens 1,5m breite Durchlässe haben. Ein 2-Richtungsweg mit Pflastertrennung gäbe Fussgängern mehr Sicherheit und gewährleistet Wasserablaufbarkeit sowie schnellere Querungsmöglichkeit für Kleinlebewesen. Mit Technischen Möglichkeiten z.B.den Bedenken der Naturschützern zu begegnen muss eben nur gewollt sein vom Bauträger. Allen anderen Bedenkenträgern würde ich empfehlen eine Benutzbarkeit der vorgeschlagenen ROLLgeräte selbst zu testen, also einfach mal über den eigenen Tellerrand zu schauen. Die ErFAHRUNG lohnt sich !
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