Startseite › Foren › Halle (Saale) › „Personalausweis“ für Halles Mülltonnen: Funkchips werden installiert
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16. Januar 2015 um 15:26 Uhr #133892
AnonymIn diesem Jahr führt die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) gemeinsam mit der Stadt Halle das neue Behälter-Identifikationssystem ein, di
[Der komplette Artikel: „Personalausweis“ für Halles Mülltonnen: Funkchips werden installiert]17. Januar 2015 um 01:06 Uhr #133893Werden die auch ins „Internet der Dinge“ eingebunden? wär interessant, worüber die so untereinander reden. „Mann, bin ich heute wieder voll..“
17. Januar 2015 um 03:10 Uhr #133894Wenn ich meinen Nachbarn ärgern will, so brauch also nur den guten RFID zapper? Bin gespannt welches System zum Einsatz kommt, vielleicht nimmt man auch gänzlich unverschlüsselte, da kann man wenigstens noch etwas Spaß mit haben. Verstehe auch nicht so recht wie ich damit die Tourenpläne optimieren soll.
17. Januar 2015 um 21:35 Uhr #133937„In der kommenden Wochen wollen die Stadtwerke ausführlicher über das neue System informieren.“
da bin ich gespannt.
Die 300 000 Euro werden doch auf uns Bürger umgelegt, da macht das Investieren Spaß.19. Januar 2015 um 09:53 Uhr #134172einen Blick nach Merseburg oder den Saalkreis lässt schnell die wahren Investitionsgründe klar werden. Es wird nicht mehr lange dauern und auch wir in Halle werden unseren Abfall nach Gewicht bezahlen. Und da sind dann 300.000 € gut ausgegebenes Geld.
19. Januar 2015 um 10:21 Uhr #134183Also künftig Teebeutel gut ausdrücken…
19. Januar 2015 um 10:29 Uhr #134187einen Blick nach Merseburg oder den Saalkreis lässt schnell die wahren Investitionsgründe klar werden. Es wird nicht mehr lange dauern und auch wir in Halle werden unseren Abfall nach Gewicht bezahlen. Und da sind dann 300.000 € gut ausgegebenes Geld.
Nach dem Verursacherprinzip. Finde ich richtig.
Vor Kriminellen, die die Chips vielleicht manipulieren, hat man eigentlich noch nichts gehört.20. Januar 2015 um 17:09 Uhr #134551In Ludwigshafen am Rhein gibt´s die Chips schon seit paar Jahren. Die Erfahrungen dort sind bisher unterschiedlich.
Damals wurden die RFIDS aufgeklebt, weil es angeblich zuviele Leute gegeben hat, die die Mülltonne nicht bezahlt haben, aber die Müllabfuhr die Teile trotzdem mit genommen hat. So jedenfalls hat man die Dinger damals eingeführt.
Später als man dann alle „illegalen“ Mülltonnen aussortiert hat, ist man auf die Idee gekommen, Mülltonnen und deren Chips mit Strafgebühr aufzuerlegen, wenn in den gelben Tonnen beispielsweise Elektroschrott drin war. Wenn die Müllabfuhr gekommen ist und die Teile abgescannt hat und festgestellt hat, dass die Gebühr im Rathaus nicht bezahlt wurde, hat man die volle Tonne stehen lassen.
Dann ist man auf die Idee gekommen, die Mülltonnen dann zu sperren, wenn die Müllabfuhr gesehen hat, dass im Plastikmüll halt Schrott war. Dann musste man zur Stadt fahren und die Tonne gegen eine Gebühr auslösen.
Nun sind die Schlaumeier auf die Idee gekommen, das ganze nach Gewicht zu machen. Ist die Papiertonne zu schwer muss man entweder die Tonne in den Stadthof kutschieren und nachweisen, dass der Plastik oder Papiermüll wirklich so schwer ist oder man hat eben gleich die Gebühr von 15 Euro bezahlt.
Mir war nie bekannt, wie schwer die Tonne wiegt, also haben wir den Müll auf alle Tonnen verteilt.
Fazit: ABZOCKE
20. Januar 2015 um 18:31 Uhr #134568Später als man dann alle “illegalen” Mülltonnen aussortiert hat, ist man auf die Idee gekommen, Mülltonnen und deren Chips mit Strafgebühr aufzuerlegen, wenn in den gelben Tonnen beispielsweise Elektroschrott drin war. Wenn die Müllabfuhr gekommen ist und die Teile abgescannt hat und festgestellt hat, dass die Gebühr im Rathaus nicht bezahlt wurde, hat man die volle Tonne stehen lassen.
Dies ist legitim, denn Elektroschrott hat nichts in der gelben Tonne zu suchen. E-Geräte sind keine Verpackung und müssen von Sortieranlagen aussortiert und extra entsorgt werden. Aufgrund der Flammschutzmittel sind diese sowieso extra zu behandeln.
Allerdings soll laut Abfallwirtschaftsplan RLP die Erfassung der E-Geräte gerade über die Gelbe Tonne erfolgen um die Erfassungsquote zu steigern.Dann ist man auf die Idee gekommen, die Mülltonnen dann zu sperren, wenn die Müllabfuhr gesehen hat, dass im Plastikmüll halt Schrott war. Dann musste man zur Stadt fahren und die Tonne gegen eine Gebühr auslösen.
Versteh ich nicht, da in RLP in Wertstofftonnen auch Metalle aus dem Sperrabfallbereich dürfen. Allerdings ist dies besser beim Schrotthändler aufgehoben.
Nun sind die Schlaumeier auf die Idee gekommen, das ganze nach Gewicht zu machen. Ist die Papiertonne zu schwer muss man entweder die Tonne in den Stadthof kutschieren und nachweisen, dass der Plastik oder Papiermüll wirklich so schwer ist oder man hat eben gleich die Gebühr von 15 Euro bezahlt.
Hier wäre ich bereits in Widerspruch gegangen. Hier gibt es genügend Angriffspunkte. Ich hätte denen erst einmal das spezifische Gewicht von Papier bezogen auf die Papiertonne zur Diskussion gestellt. Und gleich einen bei der SGD bzw. beim RP hinterhergeschoben. Denn das wäre ja bereits Unterstellung.
Allerdings entsorgen einige z.B. ihren Bauabfall in anderen Tonnen, wo dieser nicht reingehört.
20. Januar 2015 um 21:44 Uhr #134607Es geht bei der Problematik m.W. nur um die Restmülltonnen.
Illegale Tonnen sind sin solche, die illegal beschafft wurden und einfach dazugestellt werden und solche, die nur 14-tägig geleert und bezahlt werden , die aber wöchentlich dazugestellt werden. Die Müllfahrer können das bisher nicht kontrollieren. Illegale Tonnen werden künftig bei der Scannung erkannt und nicht geleert. Ein Wiegen der Tonnen ist nicht beabsichtigt, weil diese Technik zu anfällig sein soll. Außerdem würde dann das Problem entstehen, dass Abfall illegal im Gelände entsorgt wird.20. Januar 2015 um 22:50 Uhr #134630…und solche, die nur 14-tägig geleert und bezahlt werden , die aber wöchentlich dazugestellt werden. Die Müllfahrer können das bisher nicht kontrollieren…
Willst du den Müllmännern unterstellen sie könnten nicht lesen oder kannst du es selber nicht? 😉
Es sind Aufkleber auf den Mülltonnen, die genau diese Informationen bereitstellen.20. Januar 2015 um 23:11 Uhr #134636Ich unterstelle nichts, mir wurde das von zuverlässiger Quelle gesagt, außerdem befindet sich an meiner Mülltonne nur ein 10 und die habe ich draufgeklebt, denn das ist meine Hausnummer.
21. Januar 2015 um 09:40 Uhr #134676Ok, das wusste ich nicht. In unserem Viertel haben die Tonnen Aufkleber.
21. Januar 2015 um 10:34 Uhr #134694
AnonymWolli hat offenbar nur eine Tonne und wenn die wöchentlich geleert wird, erübrigt sich eine Kennzeichnung. Aber es gibt ja auch Grundstücke mit mehreren Tonnen. Auf denen steht neben der Adresse auch der Leerungsrhythmus. Ob nun für die, dies sie leeren oder die, die sie an die Straße stellen, weiß ich nicht 😉
22. Januar 2015 um 13:12 Uhr #135015Ich hoffe nur das es wirklich nicht teurer wird …. denn ich habe noch die Meldung vom 10. Juli 2013 im Kopf
„Die Stadt habe in den vergangenen Jahren 2,3 Millionen Euro zu viel Abfallgebühren kassiert“
Hatten wir da etwas zurückbekommen oder wurde das Geld gut für den Bürger angelegt?
22. Januar 2015 um 13:14 Uhr #135017Wenn die Funkchips Radiowellen empfangen können, werden auch noch Rundfunkgebühren erhoben.
22. Januar 2015 um 13:17 Uhr #135018Immer eine Freude zu rechnen: 300.000 € Invest, Jährlich interne Tilgung bei 2,5% Zinssatz und 5 Jahre Laufzeit: 65.000 €, 6.000 Restmüllbehälter -> jede 10. Mülltonne muss illegal sein, damit sich die Investition rechnet.
Für RFID-Chips gibt es sinnvollere Einsatzfelder!
22. Januar 2015 um 13:22 Uhr #135019@SfK: die Tonnen hören natürlich „MDR Junk“
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