Kunstkurs der Paul-Riebeck-Stiftung stellt in der Kunststiftung aus

26. April 2016 | Vermischtes | Keine Kommentare

„Ich will nicht nach Berlin“ lautet der Titel der neuen Ausstellung in der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt. Ab kommenden Sonntag, dem 1. Mai bis zum 10. Mai, können dort die Malereien, Grafiken und Plastiken von Bewohnern und Tagesgästen der Röpziger Straße 18 – dem Wohnheim, der Tagesstätte sowie dem Intensiv Betreuten Wohnen für Menschen mit seelischen Behinderungen – angesehen werden. Geöffnet sind die Ausstellungsräume im Neuwerk 11 in 06108 Halle täglich von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.

Warum auch Berlin, wenn man Halle haben kann! Diese Aussage, dieses Empfinden war letztlich der Ausgangspunkt für die Hobbykünstler, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Unterstützt von Christine Matzke und anderen halleschen Künstlern, entstanden so im langjährig durchgeführten Kunstkurs die Werke der Ausstellung.

Umrahmt wird die Schau von interaktive Elemente wie eine Installation mit einem Polyluxgerät, das die Frage „Wer bin ich?“ beantworten hilft und Schattenrisse der Besucher produziert, eine „Kopf-in-den-Wolken“-, eine Haiku- und Elfchenstation.

„Die Ausstellung ist für uns ein wichtiger Schritt in Sachen Normalität. Wir betreten damit gezielt öffentlichen Raum und präsentieren uns den Hallensern sowie interessierten Kunstliebhabern. Für die Kunstschaffenden ist das eine besondere Würdigung“, sagt Kai-Lars Geppert, Leiter des Bereiches.

Die Ausstellung in der Kunststiftung ist übrigens einer der Höhepunkte des 15-jährigen Jubiläums der Röpziger Straße 18, das das Haus der Paul-Riebeck-Stiftung in diesem Jahr feiert.

www.paul-riebeck-stiftung.de

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