Startseite Foren Halle (Saale) Grüne kritisieren sinkenden Etat für städtische Grünflächen, günstige Stauden statt teurer Blumen

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  • #111733

    Anonym

    Immer mehr Grünflächen muss die hallesche Stadtverwaltung pflegen. Zeitgleich aber geht der Etat dafür seit Jahren zurück, werden Mitarbeiter abgebaut
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    #111734

    Diese Anregung kann ich nur unterstützen. Die Rabatten vor dem Klinikum Bergmannstrost könnten als Vorbild dienen.

    #111735

    Im Bergmannstrost ist ein wunderschöner Garten, der von einer Firma gepflegt wird, am liebsten hätte ich den Spaten angesetzt. 😉

    #111746

    Immer mehr Grünflächen muss die hallesche Stadtverwaltung pflegen.

    Wie kommt das?

    Eine weitere Möglichkeit sei die Aussaat von Blumenwiesenmischungen in Rasen- und straßenbegleitenden Grünstreifen. Diese bieten laut Kranich ebenfalls ganzjährig ein attraktives Erscheinungsbild. Zudem finden hier auch Bienen und andere nützlichen Insekten Nahrung, die heute leider häufig in der Stadt sehr selten geworden ist.

    Hat Herr Kranich übersehen, dass man in der Silberhölle längst schon durchführt, was er vorschlägt?

    Künftig kommt Honig aus der Waldstadt Silberhöhe

    #111750

    Schon wieder nehmen sich die Grünen eines wichtigen Themas an. Als nächstes erwarte ich einen Antrag: „Wie kann die Investruine Sportparadies die Fledermauspopulation in der Stadt fördern?“

    #111754

    Zumindest ist es ein Thema mit Außenwirkung und wenn man schon einen ausgewiesenen Kenner der Garten- und Landschaftsgestaltung in seinen Stadtratsreihen hat, ist es doch bestens, mit diesem Pfund zu wuchern. Inhaltlich haben die Grünen völlig recht. Nichts gegen Einjährige Pflanzen, aber ein Staudengerüst ist dauerhafter und muss nicht immer komplett wieder ausgebuddelt werden. Macht auf Dauer weniger Arbeit und wenn es klug gestaltet ist, gibt es immer etwas Blühendes.

    #111769

    Inhaltlich haben die Grünen völlig recht. Nichts gegen Einjährige Pflanzen, aber ein Staudengerüst ist dauerhafter und muss nicht immer komplett wieder ausgebuddelt werden. Macht auf Dauer weniger Arbeit und wenn es klug gestaltet ist, gibt es immer etwas Blühendes.

    Das ist richtig, nur wahrscheinlich nimmt man das dann auch leider gleich wieder als Grund, Angestellte bei nächster Gelegenheit zu entlassen.

    #111772

    Und der Kenner der Landschafts- und Gartengestaltung kann auf Aufträge für seine Firma hoffen. Eine klassische Win-Win-Situation, die man nur begrüßen kann.

    #111779

    …na da können sich die versammelten Grünenhasser ja hier wieder so richtig austoben!

    – alles Unsinn, womit die sich schon wieder befassen, machen wir in der Silberhöhe schon immer so, da werden bestimmt gleich alle  entlassen (als ob das im öfffentlichen Dienst so einfach möglich wäre!), bis hin zu sofort geäußerten Korruptionsvermutungen (hei-wu) –

    echt super, außer winkus nur Meckerei – man kann echt den Eindruck gewinnen, ihr wollt am liebsten die Themen und am besten gleich auch noch die Entscheidungen der Stadträte vorgeben! Aber so funktioniert die Arbeit in einem (Stadt-) Parlament nun mal nicht. Die Leute haben sich entschieden, politische Arbeit zu machen, wurden gewählt und nun können sie ihre Themen halt auch „beackern“ und ihre eigenen Vorschläge machen und Entscheidungen treffen. Die Themenwahl auf Stadtebene ist nun mal eine andere als im Bundestag.

     

    #111780

    Beziehungen schaden nur dem der keine hat 😉

    #111784

    Die Leute haben sich entschieden, politische Arbeit zu machen,

    Mir wäre es lieber, sie hätten sich entschieden, Politik zum Wohle der Stadt zu machen.

     

    #111793

    Nun, ich gehe davon aus, dass es genau das ist, was die Stadträte mit ihrer Arbeit bezwecken.

    Aber man muss davon ausgehen, dass alle Mitglieder eine etwas andere Vorstellung davon haben, was das beste für die Stadt ist. Leider, leider liebes Farbspektrum wird das, was du dafür hältst, wahrscheinlich nicht von allen Stadträten geteilt. Es gibt auch kein schlaues Buch, wo es drin steht und wir sind auch nicht in Nordkorea wo eine Person bestimmt, was das Beste für alle ist und die Räte nur noch abnicken! Das ist genau die politische Arbeit und Diskussion von der ich sprach, bei halleschen Blumenbeeten oder eben der Ukrainekrise, je nach Arbeitsebene.

    #111796

    Nun, ich gehe davon aus, dass es genau das ist, was die Stadträte mit ihrer Arbeit bezwecken.

    Bist du Mitglied des Stadtrates oder hast du je eine Sitzung des Stadtrates verfolgt?

     

    #111798

    … wir sind auch nicht in Nordkorea wo eine Person bestimmt, was das Beste für alle ist…

    naja

    ahäm

    hüstel, hüstel

     

    #111799

    Nein und Ja!

     

    Und ich teile höchstwahrscheinlich nicht deine Meinung zur Qualität und Sinnhaftigkeit der Arbeit des Stadtrates!

    #111812

    @ hei-wu

    ich weiß jetzt nicht wie du darauf kommst, dass ich mit meiner Firma auf Aufträge hoffen kann. Seit jeher ist die Bepflanzung der Blumenbeete fest in der Hand des Fachbereiches Stadtgrün. Dort wird die Bepflanzung geplant und von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgeführt. Das ist das Kerngeschäft eines Fachbereichs Stadtgrüm und das wird auch hoffentlich so bleiben. wenn ich mich als Stadtrat mit meiner Fachkenntnis als Landschaftsgärtner und Landschaftsarchitekt hier einbringe um nach Lösungen zu suchen wie man attraktive Pflanzflächen gestalten kann ohne viel Pflegeaufwand zu haben, dann geschieht dies zum Wohle der Stadt. Die Reduzierung der Pflege führt auch nicht zu Entlassungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Derzeit ist der Sachverhalt so, dass mit der Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Pflegepensum nicht zu schaffen ist und deswegen die intensiv bepflanzten Flächen reduziert werden sollen.  Ich versteh meinen Job als Stadtrat dahingehen hier meine Fachkenntnis und neue Ideen einzubringen. Schön, dass dann gleich wieder negativ zu sehen anstatt es positiv zu sehen. Es gibt eh schon wenige Stadträte die als Selbstständige die Arbeit im Rat machen und ihre Erfahrung aus den jeweiligen Berufen zum Wohle der Stadt einbringen. Schade auch, dass du hier immer nur anonym unterwegs bist. Gerne würde ich mal persönlich mit dir reden und erfahren weshalb du so gefrustet bist und in allem nur Negatives siehst.

    #111823

    Zitierfunktion funzt gerade nicht.

    @Wolfgang:

    hei-wu ist hier sowenig anonym unterwegs wie Wolli, Enrico oder Swen

    zum Thema: Abgesehen vom Pflegepensum scheint auch nicht genügend Geld für die Pflanzen da zu sein.

    Der Platz vor der Oper ohne Blühpflanzen? Mal ehrlich. Geht gar nicht. Hat schon Denkmalcharakter.

     

     

    #111815

    Was ist daran verkehrt, für die brachliegenden städtischen Grünflächen Lösungen wie Staudenbepflanzung vorzuschlagen? Wer kann wollen, dass alles so mau bleibt und vielleicht in Zukunft noch dürftiger wird?

    #111852

    ich kennen Hei-wu leider nicht. Egal

    Wer hat den gesagt, dass die Blumen auf dem Juliot Curie Platz verschwinden sollen. Es geht darum, dass der Fachbereich Stadtgrün in der MZ mitgeteilt hat, dass zukünftig viele Flächen nicht mehr bepflanzt werden können und statt dessen Rasen angesät werden soll. Für diese Flächen wollen wir alternative Konzepte vorlegen (Staudenpflanzungen, Blumenansaaten) mit den man die Flächen attraktiv halten kann ohne viel Pflegeaufwand zu haben. Selbstverständlich muss der Juliot Curie-Platz weiterhin so bepflanzt werden wie er schon seit Jahren ganz hervorragend von den Gärtnerinnen und Gärtnern des Fachbereichs Stadtgrün bepflanzt wird. das ist in jedem Jahr das Aushängeschild der Stadt. Mein Wunsch ist, dass es an mehreren markanten Stellen der Stadt so aussieht. Das kann man eben erreichen mit Staudenpflanzungen oder Blumenansaaten die gut aussehen aber weniger pflegeintensiv sind. Wir wollen, dass über solche Alternativen mal nachgedacht wird. Egal, ich würde sagen wir zeigen anhand einer Beispielfläche wie das aussehen soll. Unter dem Motto nicht so viel quatschen und schreiben sondern machen – machen wir’s einfach

    #111855

    Nur warum kommen auf solche Ideen wie sie Wolfgang hat die Bereichsleiter und Verantwortliche der Firma Stadtgrün wie sie ja scheinbar heißt nicht selbst, oder bekommen die Ihre Anweisungen aus dem Grünflächenamt und dürfen nicht selbst denken.

     

     

    #111857

    @poldy eine Firma Stadtgrün gibt es nicht. Seit fast 2 Jahren heißt das frühere Grünflächenamt Fachbereich Stadtgrün. So viel erst  mal dazu. Weshalb die nicht auf die Ideen kommen frage ich mich auch, deshalb wage ich es als Stadtrat und die Grünen als Partei  die bisherige Vorgehensweise zu kritisieren und Ideen einzubringen. Eh das ist mein Job als Stadtrat (soweit ich das verstanden habe). Was ist eigentlich mit Euch allen los. Alles meckert über den Stadtrat. Machen wir dann Vorschläge und entwickeln Ideen wie man etwas verbessern kann wird einem unterstellt man wolle nur Aufträge abfassen oder sich wichtig machen.

    Vielleicht bringt ihr alle einfach mal selber Ideen ein anstatt ständig nur zu meckern. Vielleicht können wir dann gemeinsam etwas bewegen. Ein Versuch wär’s wert oder ?

    #111858

    Hei-Wu ist nicht frustriert. Hei-Wu kennt nur die Spielregeln im Königreich. Wenn dieses zu Staub zerfallen ist, wird es vieles aufzuarbeiten geben.

    Die „schwarze Null“ hat nun eben mal Auswirkungen – auch im Stadtgrün. Ich finde es auch schon ganz schön überheblich hier so zu tun als wüßten die beim Grünflächenamt nicht wie es geht. Auf Staudenfeeling wie in Pjöngjang kann ich gern verzichten.  Wir bauen 3 Eissporthallen aber für Blumen reicht es nicht mehr??

    #111860

    Der Antrag der Grünen trifft m.E. ins Schwarze. Schon seit Jahren habe ich den Eindruck, dass die zu pflegenden Grünflächen immer mehr werden(Heide-Süd), dass in heißen Sommern, in denen das Gras kaum gewachsen ist, trotzdem gemäht wird, dass Laub im Herbst mit Rückengebläse bepustet wird u.a.

    Da ich aber weder Gärtner noch Grünfächenexperte bin, habe ich mich nicht dazu geäußert, finde es aber goldrichtig, dass die Grünen mit ihren Experten jetzt einen solchen Antrag eingebracht haben.

    #111862

    Hei-Wu ist nicht frustriert.

    Warum auch, hei-wu ist als sicher Beschäftigter im öffentlichen Dienst ja auch in einer ziemlich bequemen Position, um Auftragsbeschaffung mal eben so öffentlich zu vermuten. Konsequent zu Ende gedacht bedeutet diese „Vermutung“ (ich hab heut meinen höflichen Tag), dass sich selbständige Experten im Stadtrat auf keinen Fall zu ihrem Fachgebiet äußern dürfen, denn es könnte ja …

    Das ist verschenktes Potenzial.

    Und könnte nicht auch bei den neuen Stadtratsmitgliedern erst mal die Unschuldvermutung zur Anwendung kommen? Sollte sich wirklich jemand Aufträge verschaffen, bleibt das in unserem Dorf eh nicht lange geheim – dann kann man ja immer noch, oder?

     

    #111870

    Aus gutem Grund verteilen sich im Stadtrat zumindest in den von mir überblickten Fraktionen die Sachkundigen nicht in den Ausschüssen, in denen sie ihrem Broterwerb nachgehen, damit dieses „Gschmäckle“ gar nicht erst entsteht. Das Thema Selbstbedienung und Versorgung in dieser Stadt wollen wir Neuen nicht fortsetzen, soweit ich das überblicke.

    Wenn es am Gelde hängt für die Pflanzen, könnte man ja mal eine Pflanzenbörse machen, in der jeder in dieser Stadt seine gärtnerischen Überschüsse zu einem bestimmten Zeitpunkt vorbeibringt. Die Pflanzen werden sortiert und daraus kann man eine Bepflanzung zusammenstellen, die außer Arbeitskraft nichts kostet.

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