Startseite Foren Halle (Saale) Freifunk in Halle: EVH-Schornstein und Roter Turm als WLan-Antenne?

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  • #172680

    Anonym

    Kostenloses Internet soll es in Halle (Saale) in Zukunft flächendeckend geben. Das erklärten Vertreter des Vereins „Freifunk Halle“ am Mittwoch zur Be
    [Der komplette Artikel: Freifunk in Halle: EVH-Schornstein und Roter Turm als WLan-Antenne?]

    #172728

    Ja nur hat sich die Gesetzeslage seit den Anfängen des Freifunks in einigen Details enorm verschärft, man denke nur an das Urteil zur Störerhaftung.

    Wer heutzutage seinen Internetzugang frei gibt sollte sich auch von Vornherein gewiss sein ,daß er im Falle des Falles vollumfänglich dafür haftet, was über seinen Internetzugang getrieben wird. Irgendein Schwachmat saugt via Freifunk MP3, die ermittelte IP ist dann jene, die seinen Wlan Router identifiziert.
    Oder was wenn da einer Kinderpornos saugt? Da reicht ein Pädophiler mit seinen krankhaften Neigungen um in Teufels Küche zu kommen.

    #172737

    Es wird ja schon eine Zeitlang daran gearbeitet, die bestehende Störerhaftung freier zu regeln. Aber in Deutschland bekommt man ja nichts mehr auf die Reihe. Zudem lauert eine unermessliche Schar von Advokaten wie die Spinne im Netz auf fette Beute.
    http://freifunkstattangst.de/files/2015/09/Stellungnahme_TMG_EU_Notififizierung_hoeren.pdf

    #172793

    Niemand muss um seinen Anschluss fürchten!

    Freifunk ist in fast jeder Großstadt vertreten. So gibt es zahlreiche Freifunk-Communitys. Diese Communitys setzen ihre Vorstellungen oft mit eigenen Mitteln um. Im Kern funktioniert der Freifunk jedoch überall gleich.

    Die Firmware, die auf den Routern installiert wird, ist komplett vorkonfiguriert. Wer mitmachen möchte, reserviert sich einfach eine IP aus unserem Pool und teilt diese der Firmware mit.

    Der Förderverein Freifunk Halle e.V. stellt Server zur Verfügung über die sämtliche Verbindungen getunnelt (VPN) werden. Jeder einzelne Tunnel ist zusätzlich verschlüsselt. Sämtliche über den Freifunkrouter getätigten Verbindungen laufen auf diesen Servern zusammen und erhalten am „Ausgang zum Internet“ die gleiche IP. An dieser Stelle tritt der Verein als Provider auf.

    Die hier geschilderten Bedenken wurden in der Freifunk-Community schon vor Jahren diskutiert. Niemand möchte für Andere haften müssen! Wer sich mit der Thematik „Freifunk“ auseinandersetzt, wird schnell seine Befürchtungen bei Seite legen können. Wir glauben, dass die Chancen und das Potential des Freifunks größer sind als die Befürchtungen uns Glauben machen mögen. Und die Entwicklung gibt uns Recht!

    Ach was erzähl ich! Schaut bei unseren Treffen vorbei und habt Spaß! 🙂

    #172800

    Niemand muss um seinen Anschluss fürchten!

    Ach Gott. Das klingt ja wie … 😀

    #172818

    Flächendeckendes WLAN in ganz Halle? Das wäre super. Dann könnte ich endlich das Tablet mit in den Garten nehmen.

    #172828

    Ich verstehe auch nicht, warum freies Netz in Deutschland nicht möglich ist, in Estland aber selbstverständlich ist.

    #172830

    Nur Estland? Das europäische Ausland lacht sich tot über uns!

    #172831

    In Estland finde ich es nur besonders auffällig. In Griechenland haben einige Kommunen angefangen, Netze für Bürger aufzubauen, allerdings muss man sich meistens registrieren lassen. Viele Cafés und Tavernen haben freies Wifi, das Passwort steht auf ne Tafel, oder bekommt man vom Kellner. In Schweden ist es ähnlich. Für Telekommunikationsanbieter ist freies Wifi natürlich ärgerlich, wenn man bedenkt, was denen an Roaminggebühren abgeht.

    #172832

    Seit über einem halben Jahr bettelt die Stadtbibliothek, WLAN einrichten zu dürfen, finanziell ist alles durch Spenden abgesichert. Jetzt hat der Datenschutzbeauftragte gefordert, dass das Datenschutzgesetz des Landes in den Vertrag eingearbeitet werden muss, also alles zurück an die Installationsfirma, die hat den Vertrag an ihren Rechtsanwalt gegeben und das Warten geht weiter, vielleicht, aber nur vielleicht wird es noch in diesem Jahr.
    Es ist zum Haareausraufen.

    #172833

    @russenwilly

    Eigentlich wurde höchst richterlich bestätigt, dass ein Freifunker die Rechte eines Providers genießt und eben von der Störerhaftung befreit ist. Gilt m.W. auch für andere Betreiber von Hotspots. Es ist aber m.W. eine Verschärfung geplant so das Nutzer dem Provider bekannt sein müssen, ob und wie das kommt weiß ich nicht.

    #172842

    Telekomiker und Co. wollen sich ihre gesicherten Pfründe nicht streitig machen lassen, Lobbyisten flüstern Regierung und Parlament entsprechende Regelungen ein, die die Konkurrenz der Freifunker massiv beeinträchtigen. Deshalb bezahlt man in Deutschland für einen Bruchteil des mobilen Datenvolumens die selben Beträge wie in anderen Ländern für 2stellige GB.

    #172869

    @geraldo im Ausland bei 3at für eine 10GB Flat 9,99€ im Monat

    #172978

    Es ist einfach nur armselig wie lange über W-Lan Hotspots (free WiFi) diskutiert werden muss.
    Wenn die Stadt Touristen anlocken will, sollte Sie das schnellsten umsetzen.
    In Österreich hat fast jede poplige Liftanlage einen freien Netzzugang. Kürzlich war ich in Slowenien und Kroatien: selbst da haben Tankstellen und die Touristenzentren WiFi für slle!
    Hier stellt man sich an, als ob man eine Mondfahrt plant!

    #173700

    Anonym

    Und fasel mir hier keiner was von fehlender Breitbandversorgung

    Leben und leben lassen!

    Deine Signatur wirkt wie ein Etikettenschwindel. Schade, dass sich E-Books nicht von Büchern herleiten.
    LAN-Kabel und Siemenslufthaken gekauft und schon ist man mobil im Netz.

    #173788

    Und fasel mir hier keiner was von fehlender Breitbandversorgung – 6 Mbit sind fast überall drin, und die reichen zum Surfen völlig aus.

    Ich wäre froh, wenn mein DSL 6 Mbit hergeben würde… Aber alles südlich der Huttenstraße, abgesehen von den mit Kabelfernsehen versorgten, ist eh unterversorgt.
    Und komme man mir nicht mit dem dämlichen LTE. 15- oder 30 GB-Begrenzung zu einem horrenden Preis. Wenn man z.B. im Fernsehen die Videotheken nutzt oder Internetradio, sind die max 30 GB mehr als ein Witz.

    #174018

    Quatsch nicht so blöde rum – ich habe jahrelang südlich der Huttenstraße gewohnt, dort hatte ich schon vor 15 Jahren DSL mit mehr als 6 Mbit.

    5 Jahre bevor es die Telekom überhaupt angeboten hat? Verwechselt du DSL 6000 mit einem DoSenteLefon?

    Na klar reichen 6 Mbit, die Frage ist nur wofür. Für statische Seiten oder den Textbasierten Browser unter Linux bestimmt… Ja früher reichte auch ein paar Kbit…

    #174030

    Immer wieder nett an zu sehen, was der Entzug vom schnellen Netz mit Leuten anstellt. 😀

    #174041

    Quatsch nicht so blöde rum – ich habe jahrelang südlich der Huttenstraße gewohnt, dort hatte ich schon vor 15 Jahren DSL mit mehr als 6 Mbit.

    5 Jahre bevor es die Telekom überhaupt angeboten hat? Verwechselt du DSL 6000 mit einem DoSenteLefon?

    Soviel zu „blöd rumquatschen“! Wenn man keine Ahnung hat, sollte man es sein lassen!

    @bormi: Ersten DSL 6000 wurde seitens der Telekom erst 2006 eingeführt. Zweitens kommt es auf den Abstand zum Verteiler an, somit, was effektiv im Haus anliegt (bei uns 2.280 kbit bei einer DSL 6.000-Leitung!). Drittens kannst du dich evtl. glücklich schätzen, wenn du einen Kabelanschluss als Mieter hast.

    Ich als Hausbesitzer habe zwar einen im Keller von der Primacom anliegen aber seitens Primacom war gleich die Aussage, dass man bei uns im Viertel kein Internet anbietet.

    Und nur mal so als Hinweis: https://hallespektrum.de/ueber-uns/netiquette/
    Hier speziell:
    Verhalten zwischen den Community-Nutzern: Wahren Sie den guten Ton!

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