Startseite › Foren › Halle (Saale) › DGB schimpft: Stadtverwaltung Halle behindert Frauentagsdemo
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7. März 2014 um 13:19 Uhr #87633
Da fühlt sich wieder jemand ungerecht behandelt und verfasst sofort eine Pressemitteilung.
Die Forderungen sollten mit Kreidespray auf den Demonstrationsweg gesprüht werden. “Dies wird uns aber durch die Stadt Halle […] verwehrt. […] man verweist uns telefonisch auf altbekannte zu tragende Transparente!”
[DGB-Gewerkschaftssekretärin Anita Reinicke] bezeichnet dies als “nicht akzeptabel und einen Eingriff in die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit”.
Ah, es ist also nicht akzeptabel, Transparente zu tragen, um seine Meinung kund zu tun? Und was wollt ihr nächstes Jahr? Straßenbahnen besprühen? Die Stadtgrenzen dichtmachen und nur Frauen reinlassen?
Wenn ich demonstrativ auf die Straße kacke, verwittert das auch nach ein paar Tagen, aber ich protestiere nicht gleich und verfasse Pressemitteilungen, weil ich es nicht darf. Also kriegt euch mal ein und schwingt nicht gleich wieder die Opferkeule!
7. März 2014 um 13:38 Uhr #87635Veranstaltung am 8. März am Göbelbrunnen;
„Alles in allem eine unterhaltsame Stunde rund um das pikante Wasserspiel am Hallmarkt. Preis pro Person: 6 EUR Frauentags-Frauen und 8 EUR für Männer.“Was soll man dazu sagen? Männer müssen mehr bezahlen, ist das der Sinn des Kampfes der Frauen um Gleichberechtigung?
Da müssen wir auch was auf den Markt schreiben.7. März 2014 um 15:21 Uhr #87665Ganz ehrlich ? Sind wir bei der Tour de France wo die Strassen mit Spüchen bemalt werden. Was ist an Transparenten und Plakaten falsch, ach ja die muss jemand tragen und das ist den Damen wohl schon zuviel.
Die sollten mal nachdenken, wenn die jetzt anfangen die Proteststrecke zu bemalen tut das der nächste auch, so wird zwar Halle auch bunter nur ich glaub so ist das nicht genmeint mit Halle wird bunt.7. März 2014 um 16:58 Uhr #87670Wolli 2€ weniger für Frauen ist ein Beitrag zur Gleichberechtigung 2€ weniger für Männer wäre Sexismus und das Ende der demokratischen Grundwerte.
7. März 2014 um 18:34 Uhr #87685Naja, zwischen Scheiße und Kreide besteht doch immerhin noch ein klitzekleiner Unterschied, insbesondere an Schuhsohlen und Fahrradreifen.
7. März 2014 um 20:15 Uhr #87697Nicht nur dort, auch im Kopf mancher Mitbürger…
7. März 2014 um 20:40 Uhr #87701Ich glaube hier hatte noch keiner Kreidespray in der Hand. Da ist jeder Kaugummi eine wesentlich größere Umweltverschmutzung. Wenn man Schnee-Spray nimmt, geht das ganze sogar noch schneller und reibungsloser ab. Hier gehts nicht um Graffiti oder Unkraut-Ex.
7. März 2014 um 22:46 Uhr #87703Okay sagen wir mal wir genehmigen dem DGB ihr Kreidespray. Wie ist dann die Argumentation bei der nächsten geplanten Demo der NPD ? Sicher möchte niemand die rechten Parolen auch nur für einen Tag auf der Strasse haben, das wäre dann aber sicher der Fall wenn jetzt die Damen dekorativ tätig werden.
7. März 2014 um 23:10 Uhr #87707Das macht dann die Pozilei gleich mit dem Wasserwerfer mit weg, alles in den Gully gespült… wo Gülle eben hingehört…
7. März 2014 um 23:39 Uhr #87708@mcpoldy28: Wenn die Demo der NPD zugelassen wurde und die Parolen nicht verfassungsfeindlich sind, gehört es zum demokratischen Grundverständnis dazu, dass auch deren Aussagen verewigt werden dürfen. Allerdings bin ich mir ganz sicher, dass sie nicht über mehrere Tage hinweg sichtbar bleiben. 😉
8. März 2014 um 09:56 Uhr #87709OK, nehmen wir mal an, das würde erlaubt, und die NPD sprüht bei einer genehmigten Demo nicht-verfassungsfeindliche Parolen auf die Straße. Wenn ich jetzt am Ende der NPD-Demo und am Ende der Frauentagsdemo die Malereien sofort wieder entferne, kann ich mich dann auch auf die gleichen Reaktionen verlassen, die das als freiheitliches Grundrecht akzeptieren?
Oder anders gefragt: von welchem Mob werde ich zuerst zusammengeschlagen?
8. März 2014 um 10:19 Uhr #87711Sicher, denn es wurde nach NPD-Demos schon öfter symbolisch mit Besen gefegt.
8. März 2014 um 10:36 Uhr #87714Wie kann man nur so „däm“lich sein, die Kreidemalerei vorher schriftlich zu beantragen? Das erinnert schon sehr an Lenin und die Bahnsteigkarte.
8. März 2014 um 14:44 Uhr #87752„Frauen sind in Führungspositionen gegenüber Männern weiter unterrepräsentiert“, so Haseloff.
Dagegen sind sie beim Kinder gebären eindeutig überrepräsentiert.
8. März 2014 um 18:13 Uhr #87765Bei einer NPD Sprühaktion würde auf die Strasse kacken wieder einen Sinn ergeben.
8. März 2014 um 19:31 Uhr #87769Haseloff weist in der Videobotschaft auf die rechtliche, soziale und wirtschaftliche Benachteiligung von Mädchen und Frauen in vielen Gesellschaften hin.
Also unsere Gesellschaft kann er nicht meinen, denn da werden Mädchen bekanntlich stärker gefördert als Jungen und haben deshalb auch bessere Leistungen in der Schule und öfter einen höheren Schulabschluss (Quelle). Dass Frauen aus ihren Abschlüssen weniger rausholen als Männer, das ist ja nicht nur ein Männerproblem. Viele Feministinnen ignorieren einfach auch die Tatsache, dass Frauen einfach anders ticken als Männer und möglicherweise einfach nicht so geld- und karrierefixiert sind wie Männer. Und dass Frauen eher in Sozialberufen anzutreffen sind (welche in der Tat finanziell weniger einbringen als „MINT“- oder Wirtschaftsberufe), liegt auch nicht nur an den Geschlechterstereotypen.
Mit pauschalen Forderungen kann man niemanden ernsthaft beeindrucken.
8. März 2014 um 20:58 Uhr #87775Hasi möchte mit solchen Bekenntnissen die jungen Frauen zurück ins Land locken, so wie sein Vorgänger Wolfgang Böhmer. Männer führen im Lande leider nicht nur unter den bestgebildeten MINT-Absolventen, sondern auch unter den Schulabbrechern. Ob das nun gerade für junge Frauen so anziehend ist?
9. März 2014 um 11:03 Uhr #87785
Anonym“Frauen sind in Führungspositionen gegenüber Männern weiter unterrepräsentiert“, so Haseloff.
deshalb geht haseloff mit gutem beispiel voran und hat in seinem kabinett genau EINE ministerin…
9. März 2014 um 11:50 Uhr #87786Eine andere war zu aufmüpfig und wurde gegen einen Mann ausgetauscht – jetzt läuft der Laden.
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