Am ersten Juli ist wieder lange Nacht der Wissenschaften

23. Juni 2016 | Veranstaltungen | Keine Kommentare

Die Lange Nacht der Wissenschaften in Halle präsentiert sich am Freitag, 1. Juli 2016, mit mehr als 340 lehrreichen und unterhaltsamen Programmpunkten. Zum 15. Mal organisiert die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) gemeinsam mit der Stadt Halle und vielen weiteren Forschungseinrichtungen die größte Wissenschaftsveranstaltung in Sachsen-Anhalt. Das abwechslungsreiche Programm rund um die Welt der Forschung beginnt 17 Uhr und endet 1 Uhr morgens.

Schwerpunktthema: Meere und Ozeane

Im Programm der Langen Nacht der Wissenschaften finden sich viele Höhepunkte. So greifen viele Institute der Universität und die außeruniversitären Partner in ihren Veranstaltungen das Thema des Wissenschaftsjahres 2016 „Meere und Ozeane“ auf: Um die Versauerung der Meere geht es im Schülerlabor „Chemie zum Anfassen“. Dort zeigen Mitmachexperimente für Jung und Alt, welche negativen Einflüsse auf die Weltmeere wirken und wie man Plastikmüll aus dem Ozean entfernt (Melanchthonianum, Hörsaal D, 17-21 Uhr). Am Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS heißt es „Vom Meer ins Trinkglas“. Hier demonstrieren Wissenschaftler, wie mit dem Verfahren der Umkehrosmose sauberes Wasser aus dem Meer gewonnen werden kann (Walter-Hülse-Str. 1, 17 bis 22 Uhr). Und auch die Geisteswissenschaften nähern sich dem Thema des Wissenschaftsjahres in mehreren Veranstaltungen. So gibt es zum Beispiel bei den Germanisten maritime Sprach-Spielereien unter dem Titel „Vom Hinundhering im Wörtersee“ (Luisenstr. 2, 18-23 Uhr).

Nach dem Umzug öffnen auch alle auf dem neuen Steintor-Campus ansässigen geistes- und sozialwissenschaftlichen Institute ihre Häuser. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsbibliothek bieten zudem Führungen durch die neue Zweigbibliothek auf dem Campus an. Gleichzeitig gibt es auf dem Platz ein Bühnenprogramm mit Live-Musik. Der Sender MDR Sachsen-Anhalt, der in diesem Jahr Medienpartner der Langen Nacht der Wissenschaften ist, präsentiert sich außerdem mit seinem neuen Hörfunk-Mobil auf dem Steintor-Campus. Auf dem Uniplatz gibt es wieder ein Bühnenprogramm, das unter anderem vom Universitätssportzentrum und der Uni-Bigband gestaltet wird.

Ohne feuerwerk läuft gar nichts

Natürlich wird ein Feuerwerk auf dem Von-Seckendorff-Platz am Campus Heide-Süd gezündet. Star5t ist 22.45 Uhr. Dieses Mal wird es von der Musik des böhmischen Komponisten Antonín Dvorák begleitet.

Erneut wird unter dem Hashtag #lndwhalle all das auf einer „Social Media Wall“ zusammengefasst, was Besucher in den Sozialen Medien öffentlich aus den Veranstaltungen berichten. Die Postings sind auf Monitoren auf dem Universitätsplatz und dem Steintor-Campus mitzuverfolgen – oder auf dem Smartphone unterwegs: https://tagboard.com/lndwhalle/173438. Auf den Monitoren am Uniplatz und am Steintor-Campus wird auch der jeweils aktuelle Fußball-Spielstand angezeigt.

Das Programmheft zur Langen Nacht der Wissenschaften liegt in der Tourist-Info im Marktschlösschen, Marktplatz 13, und weiteren öffentlichen Stellen aus. Im Heft und online unter www.lndwhalle.de sind auch die Routen und Abfahrtszeiten der kostenlosen Shuttlebusse verzeichnet, mit denen die Besucher im 20-Minuten-Takt zwischen den Veranstaltungsorten pendeln können. Zusätzlich verbindet eine Express-Linie den Universitätsplatz mit dem Campus Heide-Süd. Hilfe bei der Planung des persönlichen Besuchsprogramms bieten auch fünf Themenrouten.

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