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26. Mai 2015 um 18:51 Uhr #154862
AnonymViel Geduld brauchten Autofahrer, aber auch Nutzer von Bussen und Straßenbahnen, am Dienstagnachmittag in Halle (Saale). Gleich mehrere Unfälle sorgte
[Der komplette Artikel: Unfälle auf der Hochstraße und der A14 legen Verkehr in Halle lahm]26. Mai 2015 um 19:12 Uhr #154863Hoffentlich steckten die Hochstraßenabreißer mit im Stau.
Das Kriterium der Wahrheit ist die Praxis. 😉26. Mai 2015 um 19:24 Uhr #154864
AnonymWäre die Hochstraße bereits abgerissen, gäbe es auf der Hochstraße kein Stau 🙂
26. Mai 2015 um 19:31 Uhr #154865Nein wenn das geplant ist verschwinden die Autos von alleine. Da kommt die gute Ökofee und weg sind sie, ganz bestimmt.
26. Mai 2015 um 22:44 Uhr #154866Leute! Umdenken ist angesagt. Nehmt innerhalb von Halle lieber das Rad und das Thema Stau ist keins mehr für euch. Übrigens … Stehen die Autos nicht im Stau, sie sind der Stau!
27. Mai 2015 um 03:44 Uhr #154867Ohne Auto und mit Rad
geht’s viel schneller in der Stadt 🙂
http://www.autofrei.de28. Mai 2015 um 09:58 Uhr #154971Mal überlegt mit dem Rad zur Arbeit fahren. Prinzipiell eine gute Idee.
1. Bis zur Arbeitsstätte hätte ich mit dem Rad die Hälfte der Kilometer als mit dem Auto. Pluspunkt. Zeit etwa gleich 20min.
2. Auf Arbeit habe ich nicht nur Innendienst, auch auswärts Termine. Alles innerhalb der Stadt. Lassen sich mit dem Rad auch realisieren.
a. Sind die Termine vorher bekannt kann man die Zeit danach organisieren und rechtzeitig losfahren. Pluspunkt
b. Ruft einer an und hat ein sofortiges Problem, muss ich um Geduld bitten. Da sie meist aber Sicherheitsprobleme sind, darf ich keine Zeit verstreichen lassen. Minuspunkt
3. Ausrüstung: Was brauche ich.
a. Fangen wir mit PSA (Schutzausrüstung) an. Arbeitsschutzschuhe mit Stahlkappe, Schutzhelm, Arbeitsschutzjacke mit Reflektionsstreifen und diversen Kleinkram (Handschuhe, Brille, …). Kann man aufs Rad anziehen, schränkt einen in der Bewegungsfreiheit ein. Verkehrssicher? Jain. Sagen wir mal 0 Punkte
b. Arbeitsmaterialien. Nehmen wir mal nur was zum Messen. Für was kurzes reicht ein Zollstock oder ein Rollmaß mit 20m Länge. Für längere Strecken benötigt man schon ein Rollrad. Dazu Fotoapparat, div. Unterlagen alles was in ein Rucksack passt, geht schon mal. Für die Dauer eher ungeeignet, zu hohe Belastung auf den Rücken. Seitentaschen sind auch eine Lösung, ein beliebtes Klauobjekt wenn das Rad abgestellt ist. Das Rollrad bekomme ich nicht verstaut.
Alles zusammen Minuspunkt.
4. Wetter
a. Winter: Nein da will ich einfach nicht Rad fahren.
b. Regen: Wenn ich nasse Hosen habe, bin ich unausstehlich, kein Wunder. Nasse Haare sehen scheiße aus. Fazit, nein da fahre ich auch kein Rad
c. Sonne, bewölkt, leichter Wind: das ist in Ordnung, ja da könnte ich mir Radfahren vorstellen.
d. Hitze: Wohin mit der schweren Arbeitsschutzjacke und Schutzhelm? Vor Ort mit puderrotem Kopf, total verschwitzt einem Auftragnehmer gegenüber stehen, nein Danke.
Alles im allen MinuspunktFazit: Rad ist an der Stelle nicht geeignet. Nimms einfach hin, ich fahr Auto. Liebe Radfanatiker nehmt es einfach hin und nervt nicht immer, es gibt Gründe das Auto zu nehmen.
Da ich in der gesamten Stadt fahre, habe ich immer einmal Brücke über die Saale dabei.
Was mir besonders auffällt:
a. sind Messungen angesagt, sind die Brücken wenig frequentiert. (Im allgemeinen sind die Straßen dann eigenartig leer.)
b. Ist ein Unfall auf der Hochstraße, sind auch die Schleichwege und anderen Brücken (auch Röpzig) krachend voll. Und einige nehmen trotz Verbot die Mansfelder Straße (Altstadt/Neustadt) als Ausweg. Radfahrer werden das bestätigen können.
c. Rücksicht ist für viele ein Fremdwort. Selbst wenn einer mal einen Fehler macht, wird rücksichtslos draufgehalten. Sehr schön ist auch, ich hab grün und los auf die Kreuzung, egal dann kann eben keiner mehr fahren. Fußgänger, Radfahrer auch egal. Rettungsfahrzeuge, Polizei ist wurscht, ich steh jetzt hier.
d. Nur 10% der Autofahrer machen den Schulterblick oder schauen in ihre Rückspiegel/Seitenspiegel. Macht sich bezahlbar bei Spurenwechsel.
e. Die Erfindung der Blinker hat sich trotz der vielen elektronischen Spielereien im Auto als Richtungsänderungsanzeiger nicht überholt und sollte doch hier und da eingesetzt werden.
f. Zum Schluss noch an die Generation Klettverschluss, Reißverschlusssystem heißt, ein Fahrzeug rechst, ein Fahrzeug links immer im Wechsel einordnen, auch wenn das Fahrzeug ein LKW/Bus ist. Da hilft es nicht ans Lenkrad festkrallen und stur nach vorn zu schauen. Auch ins Lenkrad beißen hilft da nicht.
Auch wenns schwerfällt, ist die Straße mal wieder mehr als voll, Ruhe bewahren. Graue Haare wachsen von ganz alleine, da muss man sich nicht künstlich aufregen.28. Mai 2015 um 10:15 Uhr #154973Und wenn diese Stadt sieben Brücken hätte, der Tag würde kommen, an dem alle sieben wegen diverser Unfälle blockiert wären. Und auch dann käme irgendein Forist auf Hallespektrum daher und würde behaupten, mit einer achten wäre das nicht passiert.
28. Mai 2015 um 11:56 Uhr #154976Nimms einfach hin, ich fahr Auto. Liebe Radfanatiker nehmt es einfach hin und nervt nicht immer, es gibt Gründe das Auto zu nehmen.
Kannste ja machen, niemand will dienstliche Fahrten verbieten. Beschwer’ dich nur halt nicht, wenn mal ein Stau ist, weil jeder, der im Stau steht, Mitverursacher des Staus ist.
Komischerweise – wie bei deiner Beobachtung mit den Verkehrsmessungen – melden sich hier immer nur Leute, die im Außendienst arbeiten und unbedingt dienstlich aufs Auto angewiesen sind. Wenn aber nur solche Leute mit dem Auto fahren würden, gäbe es diese Staus nicht. Es sind die Saalkreis- und Stadtbewohner, die von zu Hause zur Arbeit oder sonstwie in/durch die Stadt fahren, obwohl sie auch bequem drauf verzichten könnten, ohne einen nennenswerten Verlust an Lebensqualität zu erleiden (vielleicht sogar das Gegenteil).
Kleines Beispiel für die Ignoranz: Ich wollte vor einer Weile mit einem Freund eine Fernreise machen (in seinem Auto). Er, der in Heide-Süd wohnt, wollte mich in der Innenstadt abholen, um dann Richtung B 80 raus zu fahren. Das sind zwei überflüssige Fahrten über die Hochstraße, einfach nur, weil es geht. Da fahr’ ich lieber mit dem Fahrrad einmal quer über die Peißnitz und bin vielleicht sogar noch schneller in Heide-Süd.
Solche Fahrten sind es, die zu Hauf stattfinden. Fahrten zum Kindergarten, zum Einkaufen (Kaufland etc.), zum Freunde treffen, zur Arbeitsstätte, die vielleicht fünf Kilometer weit weg ist. Solche Fahrten könnten gespart werden, dann gäbe es auch genug Platz für die Fahrten, die wirklich notwendig sind.
28. Mai 2015 um 14:47 Uhr #155009Na nun wirf doch deinem Freund nicht auch noch vor, dass er dich abholen wollte. Da gibts bestimmt gedankenlosere Fälle – mir fällt da prompt der brötchenholende Nachbar ein, der dann eine teure Partikelfilterreinigung brauchte…
28. Mai 2015 um 14:52 Uhr #155011Danke für die interessanten Zeilen. Kann ich alles nachvollziehen, bis auf eins: Selbst „Radfanatiker“ glauben nicht dass jeder jeden Weg per pedes, mit dem Rad oder ÖPNV erledigen könnte. Es wäre aber auch in deinem Interesse, wenn du mit deiner notwendigen Fahrt nicht in den Stau gerätst, den zu einem guten Teil gedankenlose, lauffaule Autofahrer aus vermeintlicher Bequemlichkeit verursachen.
28. Mai 2015 um 16:41 Uhr #155026Es wäre nett, wenn Du uns erzählen könntest, welche arbeitsorganisatorischen Maßnahmen dein Arbeitgeber erwogen oder getroffen hat, damit du nicht ständig auf dein Auto angewiesen bist. Sollte er sich darüber keine Gedanken gemacht haben, was bei der Mehrheit der Unternehmen leider der Fall ist, dann würde mich interessieren, wie du es mit deinem Gewissen vereinbarn kannst, dort zu arbeiten.
28. Mai 2015 um 17:13 Uhr #155032Nein, 10010010, ich arbeite nicht im Außendienst, ich fahre einfach so gerne Auto. Fahrrad auch, kommt halt darauf an. Ich denke, so geht es vielen. Und, SfK, es wohnen u n d arbeiten nicht alle in der Innenstadt.
28. Mai 2015 um 17:25 Uhr #155034Darum geht es mir nicht. Ich will wissen, wie alternativlos die dienstliche Benutzung des Autos wirklich ist.
28. Mai 2015 um 17:31 Uhr #155037SfK, ich vermute mal, daß es mit dem Gewissen wie bei so vielen abhängig Beschäftigten ist: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral!“
Das Gewissen bezahlt eben keine Miete bzw. den Bäcker und Fleischer… Insofern hat man wohl heute nicht so viele Alternativen, sein Brot zu verdienen. Und solange ich die Aufwendungen für das private Fahrzeug in Form von Kilometergeld zurückbekomme, sähe ich da auch keine Probleme.
Es können halt nicht alle bei der Arbeitsagentur oder im Stadthaus beschäftigt sein…PS. Mein Arbeitgeber zur damaligen Zeit hatte übrigens die Nutzung eines privaten Fahrzeugs für dienstliche Belange gänzlich ausgeschlossen: Er hat mir dafür einen Dienstwagen zur Verfügung gestellt… damit hat er sowohl finanz- als auch statusrechtliche Probleme vom Tisch gehabt. Und einen Werbeeffekt für unsere Firma hat das dann auch noch gebracht… Ich hingegen mußte mich nicht mehr für das Parken eines „Privatfahrzeugs“ auf Baustellengelände und in abgesperrten öffentlichen Bereichen rechtfertigen…
Es geht also auch ohne privates Kraftfahrzeug…28. Mai 2015 um 17:31 Uhr #155038Es wäre nett, wenn Du uns erzählen könntest, welche arbeitsorganisatorischen Maßnahmen dein Arbeitgeber erwogen oder getroffen hat, damit du nicht ständig auf dein Auto angewiesen bist. Sollte er sich darüber keine Gedanken gemacht haben, was bei der Mehrheit der Unternehmen leider der Fall ist, dann würde mich interessieren, wie du es mit deinem Gewissen vereinbarn kannst, dort zu arbeiten.
Die bösen Unternehmen, achten nicht genug auf die Ökominderheit. Mich würde es weit mehr irritieren wenn ein Unternehmen sich auf so einen Quatsch konzentrieren würde. Hast du eigentlich gelesen was sie geschrieben hat? Soll das Unternehmen ein Lastenrad stellen?
28. Mai 2015 um 17:41 Uhr #155039@10010110
Es sind die Saalkreis- und Stadtbewohner, die von zu Hause zur Arbeit oder sonstwie in/durch die Stadt fahren, obwohl sie auch bequem drauf verzichten könnten, ohne einen nennenswerten Verlust an Lebensqualität zu erleiden (vielleicht sogar das Gegenteil).Klar, kann man auf Arbeit verzichten, solange Du genügend Geld überweist.
Und die Lebensqualität ohne Arbeit ist echt Sch…, nicht nur weil das Geld fehlt. 😉28. Mai 2015 um 17:48 Uhr #155040So viel zur Alternativlosigkeit:
28. Mai 2015 um 18:17 Uhr #155042Ziehe meine Aussage zurück – bei manchen Hallespektristen bin ich mir nicht mehr so sicher…
28. Mai 2015 um 19:07 Uhr #155051Was hat das Nachdenken über Alternativen mit dem Vorschreiben der Lebensgestaltung zu tun?
28. Mai 2015 um 19:08 Uhr #155054So viel zur Alternativlosigkeit:
Wann kannst du mich mit deiner Rikscha mal durch Halle kutschieren?
29. Mai 2015 um 08:50 Uhr #155145
AnonymElektrovariante
29. Mai 2015 um 09:02 Uhr #155147Was hat das Nachdenken über Alternativen mit dem Vorschreiben der Lebensgestaltung zu tun?
Es ist wie überall im Leben: Der Ton macht die Musik. Und es ist ein Unterschied, ob man freundlich auf Alternativen hinweist, oder ob man die ausführlich dargestellte Entscheidung pro Auto mit Behauptungen untergräbt, die mangels genauerer Kenntnisse der Lebensumstände des Gegenüber auch unverschämte Zumutungen sein könnten.
Mit diesen Zumutungen steigt die Akzeptanz für die dargelegten Alternativen imho jedenfalls nicht.
29. Mai 2015 um 09:05 Uhr #155148
ElektrovarianteJa, so’n Teil hab ich in Halle auch schon in Aktion gesehen und mich einen Augenblick über das vorgelegte Tempo gewundert. So ein feines Gerät kostet aber auch eine Stange Geld – so mancher dürfte davon eher nen gebrauchten Kleinwagen kaufen.
29. Mai 2015 um 10:55 Uhr #155162Darfst du mit solchen Dingern überhaupt auf der Hochstraße fahren?
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