Startseite Foren Halle (Saale) Straße statt Gärten: neue B6-Eisenbahnbrücke

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  • #101842

    Anonym

    Die mehr als 110 Jahre alte Eisenbahnbrücke der B6 in der Raffineriestraße / Leipziger Chaussee in Halle (Saale) soll durch einen Neubau ersetzt werde
    [Der komplette Artikel: Straße statt Gärten: neue B6-Eisenbahnbrücke]

    #101843

    Nach der Zeichnung ist aber nun wirklich die Frage, warum man den Bahndamm nicht wirklich rechtwinklig unterquert, sondern immer noch eine spitzwinklige Lösung parat hat. Auf eine entgegengesetzt zur heutigen Lage spitzwinklige Lösung zu hoffen, war schon aus wirtschaftlichen Gründen nicht obsolet, aber wenigstens die 90°-Lösung hätte es ja sein können…

    #101844

    In meinen Augen eine völlig unsinnige Planung, man könnte diese Brücke an gleicher  Stelle mit mehr Spannweite  errichten, man könnte vernünftige Rad und Fußwege errichten und trotzdem den alten Straßenverlauf beibehalten. Dazu müsste man nicht einen einzigen Kleingarten abreißen! Die fehlenden 3m ließen sich schon jetzt gewinnen.

    Es gab in den letzten Jahren eigentlich keine Unfälle aufgrund der Kurven, im Gegenteil diese Doppelkurve hat bisher die Geschwindigkeiten die in dem Bereich gefahren wurden, automatisch reduziert.

    Was gewinnt man mit der neuen Straßenführung? Nichts… Ein paar wenige Kurvengrade. Ob die Kurven nun 55 oder 45° haben macht nun echt nicht wirklich was.

    Im gleichen Atemzug wird dort aber auch ein Teil einer Kleingartenanlage platt gemacht. Ein zweifelhafter Gewinn.

    Wie hoch bemisst sich eigentlich der Eigenanteil der Stadt Halle an diesem Straßenbauprojekt? Immerhin ist die Straßenverlegung eigentlich Sache der Stadt, was die Kostenübernahme angeht. Bei der Haushaltslage der Stadt sicher doch zu hinterfragen…

    #101850

    Es geht darum, eine neue Eisenbahnbrücke zu errichten, da die alte ihre Grenznutzungsdauer erreicht hat… Dabei ist die Bahn auf Wirtschaftlichkeit angewiesen, wird also die Brückenbreite nur minimalstens machen; alles was breiter ist wird teurer… Die Frage nach den Kleingärten erübrigt sich ohnehin, wenn man weiß, daß diese seit anno Knips auf Pachtland der Bahn stehen („Eisenbahnlandwirtschaft“)…

    #101853

    Die Kosten durch den Breitenunterschied der Brücke zwischen der jetzigen und der neuen Verkehrsführung dürfte sich aber im vernachlässigbarem Minimalbereich befinden. Ich sehe das genauso wie knetterwilly. Die Änderung der Verkehrsführung ist völlig überflüssig; die jetzige Führung ist die perfekte Verkehrsberuhigung.

    Dumme Entscheidung.

    #101880

    Wieso sollte daran die DB ein Interesse haben? An einer Minimierung ihrer Kosten aber ganz gewiss…

    Wenn dem so wäre, wie ihr meint, hätte die Brücke auch noch schräger Richtung Leipzig sein können…

     

    #101927

    Das Vorhaben unterliegt ähnlich der Verbreiterung der Rosengartenbrücke dem Eisenbahnkreuzungsgesetz und die Stadtverwaltung hatte sich durch einen Stadtratsbeschluß schon vor längerer Zeit nach Variantendiskusssionen zu dieser jetzt vorliegenden Vorzugvariante technisch und finanziell entschieden.
    Da wird wohl jetzt nicht mehr viel zu ändern sein.
    Vielleicht kann @Enrico den passenden Thread mal heraussuchen.

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