HAVAG sucht Automatentester

3. Februar 2017 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

Noch ist das Drama um den Fahrscheinkauf in den Straßenbahnen nicht zu Ende. Seit über zwei Monaten sind HAVAG-Kunden gezwungen, entweder Fahrkarten auf Vorrat zu kaufen, oder überteuerte Scheine direkt beim Fahrer zu lösen. Automaten an den Haltestellen sind selten, öfters auch schon einmal defekt. Die Automaten in den Bahnen,  an denen man immerhin mit Geldkarte bezahlen konnte, wurden wegen technischer Störungen abgebaut, die Lieferung der Neuen verzögerte sich. Nun hat die HAVAG offenbar eine erste Exempülare erhalten. Eingebaut werden sollen sie offenbar vorerst nicht, da man sich offenbar nicht sicher ist, ob sie auch funktionieren. Um das zu prüfen, sollen am Dienstag (7. Februar) Freiwillige von 13-18 Uhr im Kundencenter (Bornknechtstraße 5)  die Automaten testen und „Fahrkartenkäufe simulieren“. Und noch schöner: „Kundenberater der HAVAG stehen zur Seite, beraten und beantworten alle Fragen. Mit einem Fragebogen wollen die Kundenberater Feedback vor Ort erfassen: Ist die Bedienung einfach und intuitiv? Findet sich schnell das gewünschte Ticket?“

Aber nicht nur die Automaten sollen überprüft werden. Man erhofft sich auch, Einfluss auf verunsicherte Kunden ausüben zu können. „Vor allem wollen wir Berührungsängste abbauen“,wird  Andreas Völker, Bereichsleiter der HAVAG für Marketing/Vertrieb/Kundenservice, in der Mitteilung des Unternehmens zitiert.

(Red, nach  PM der HAVAG)

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