Haseloff und Aikens erklären: Hochwasser sind ein Naturereignis.
10. Februar 2016 | Umwelt + Verkehr | 27 KommentareMinisterpräsident Dr. Reiner Haseloff will anlässlich der Inbetriebnahme einer Hochwasserschutzanlage in Elster/Elberoße Bedeutung des Hochwasserschutzes für Sachsen-Anhalt hervorgehoben haben, ließ er in einer Pressemitteilung verbreiten: „Hochwasserschutz hat für die Landesregierung Priorität“. Nach den schweren Hochwasserereignissen, insbesondere des Jahres 2013, setze man alles daran, die Hochwasserschutzanlagen umfassend zu ertüchtigen.
Die Überarbeitung der Hochwasserschutzkonzeption 2020 und die Maßnahmeplanungen seien abgeschlossen und würden nun konsequent umgesetzt, wie die heutige Inbetriebnahme beweise.
Für die Zukunft stellte der Regierungschef in Aussicht, dass das Land seine ambitionierten Ziele, Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von fast 800 Millionen € bis zum Jahr 2020 umzusetzen, erreichen werde.
Haseloff: „Nach den verheerenden Hochwassern der Elbe 2002 und 2013 werden wir bis 2020 die Deiche im Wesentlichen DIN-gerecht sanieren oder neu bauen.“
Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens sagte: „Mit der Fertigstellung der sanierten bzw. neu gebauten Hochwasserschutzanlagen sowie dem Schöpfwerk Zugbach erfolgte ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Elster. Ziel ist es die Gemeinden Elster und Listerfehrda zukünftig vor einem hundertjährlichen Hochwasserereignis HQ100 der Elbe zu schützen.“ Aeikens verwies aber auch darauf, dass es keinen absoluten Hochwasserschutz geben kann. Hochwasser sei ein Naturereignis und als solches nur begrenzt beherrschbar.
(Quelle: Pressemitteilung Nr.: 060/2016)
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Mal zum Thema: Man nehme einen Acker (ein paar Hektar) und lasse daneben einen Bach fließen und es dann mal eine länger Zeit so richtig regnen. Was wird passieren? Eigentlich nichts, das Wasser wird einfach versickern.
Und wie läuft es in der Praxis? Man betoniere diesen Acker am besten mit Millionen an FÖrdermitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und lasse das Regenwasser über die Kanalisation in den genannten Bach fließen. Dann begradige man noch die nachfolgenden Flüsse zwecks besserer Schiffbarkeit usw.
Regen ist ein NAturereignis, das bei stärkerem Regen die Wasserstände der Flüsse dermaßen schnell steigen ist ja wohl eher menschengemacht, für Häschenhüpf und seine Laienspieltruppe natürlich nur schwer zu begreifen.
Wichtiger als die sowieso vorhandene Anwaltdichte , die ja auch ein Naturereignis ist! wären dichte Dämme.
Naturereignis klingt so wie unabwendbar und unabweisbar, da können wir eh nichts machen.
Also, machen wir erst mal, was wir immer machen, Nichts…
Ich weiß jetzt, dass Haseloff und Aikens bemerkt haben …
Was Wunder!
Na dann cora, mach mal!
Streng mal Deine Sinne an!
Und wieder mal so eine sinnlose Diskussion, am Thema vorbei. Kann man hier nicht eine Sinnlos-Seite für Selbstdarsteller einrichten?
Mensch @farbspektrum, was du nicht alles weißt! Ich verneige mich in Achtung und Demut.
Lou, nicht von Anja van der Molen-Stolze ?
Fachanwälte gibt es auch in MD und Stendal. Und ob ich mich von halleschen oder auswärtigen Rechtsanwälten vertreten lasse, kannst du nicht wissen.
Lou, ihr habt doch eine spezialisierte Anwältin. In Fischbeck gibt es die sicher nicht.
Anwälte handeln mit Schwarmintelligenz:
Klassisches Beispiel ist der Ameisenstaat. Eine einzelne Ameise hat ein sehr begrenztes, aber auch sehr funktionelles Verhaltens- und Reaktionsrepertoire. Im selbstorganisierenden Zusammenspiel ergeben sich jedoch Verhaltensmuster, Abläufe und Resultate,
die aus menschlicher Sicht „intelligent“ genannt werden können. 😉
Ich halt mich auch fest. Am Bauch. Vor Lachen.
„verstehst du überhaupt, was ich meine und verlinke?“
Ich werd‘ nicht wieder… 🙂
Und deshalb haben sie auch keine Rechtsstreitigkeiten.
@farbspektrum, ich gebe zu, deine Logik ist für mich schwer nachvollziehbar.
Heinzi, halt dich fest. In vielen Orten gibt es Rechtsanwälte, aber kein Gericht.
Die beklagenswerten Fischbecker, nun halt dich fest, @Farbi, haben nicht mal ein Gericht im Ort. Ist offenbar ein rechtsfreier Raum.
Lou, verstehst du überhaupt, was ich meine und verlinke? Meinst du nicht, dass die Rechtsanwaltsdichte in Halle größer ist als in Fischbeck?
Das Fazit deines hochaktuellen Links von 2006:
„Insgesamt kann Deutschland dabei im europäischen Vergleich mit einer besonders guten Rechtsversorgung bezogen auf die Einwohnerzahl aufwarten. “
Liest du überhaupt, was du hier verlinkst?
„Anwaltsdichte in Deutschland
Besonders gute Rechtsversorgung in Großstädten und Ballungsgebieten“
http://www.brak.de/fuer-journalisten/pressemitteilungen-archiv/2006/presseinformation-29-2006/
Von Ärztemangel habe ich etliches gehört; von Rechtsanwältemangel bislang nichts.
Wahrscheinlich wieder so eine unerschütterliche Wahrheit farbischer Provenienz.
Und warum holt unser Oberbernd sich dann seine drei Advokaten aus MD?
Heiwu, in der Provinz ist die Advokatendichte geringer.
red nose day an der Salé. 😉
Aber nicht in Gated Areas mitten im Überflutungsgebiet. Einfach beim nächsten Hochwasser absaufen lassen
@farbi: und anderswo gibts wohl keine Advokaten?
Doch am Passendorfer Damm wird gearbeitet, hab am Montag hinter der Ausfahrt Zollrain Baufahrzeuge am Damm gesehen.
Überall werden Deiche gebaut. Nur nicht in Halle.
In Halle treten ja auch die Advokaten im Schwarm auf.
Ganz recht. Man hat lange nichts mehr von den Halleschen Deichen gehört. Muß wahrscheinlich erst wieder was passieren.
Schade das der Wahlkreis des MP nicht in Halle ist. Vielleicht wäre dann unser Deichproblem schon gelöst.