Diskussionen um Buslinie 31

9. November 2016 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

Beim gestrigen Planungsausschuss stellte Vinzenz Schwarz, Vorstand der Halleschen Verkehrs-AG, die geplanten Veränderungen für das Busnetz Halle-Süd und Halle-Ost vor. Dabei ging es vor allem um die Buslinie 31.

„Die Fahrgastoptimierung von Halle-Ost und Halle-Süd war längst überfällig“, so Schwarz. Er müsse das Angebot an die Nachfrageentwicklung anpassen und abwägen, ob die Erschließung rentabel ist. Dabei sollen Parallelverbindungen vermieden werden, d. h. Busse seien nur der Zubringer zu den Straßenbahnen.

Bei der Erhebung zur Auslastung sei die Buslinie 31 die am wenigsten ausgelastete Linie gewesen. Hier seien nur ein bis zwei Leute pro Fahrt pro Haltestelle zugestiegen. Die Linie verkehrt zwischen Büschdorf und dem Einkaufspark HEP, wodurch unter anderem die Seniorenresidenz am Hufeisensee betroffen ist.

Aufgrund von Beschwerden seitens der Anwohner, die auch bei der gestrigen Sitzung des Planungsausschusses zahlreich vertreten waren, stellt Schwarz die Lösung eines Rufbusses in Aussicht. Damit kann man bis spätestens 30 Minuten vor Beginn einer Rufbusfahrt den Rufbus zu einer sich im Linienverlauf befindlichen Haltestelle bestellen. „Um die Wartezeit gering zu halten, wird der Anschluss an die Straßenbahnlinie 7 innerhalb von wenigen Minuten erfolgen“, erklärt Schwarz.

Die Änderung soll ab 19. Dezember 2016 eintreten.

Am Schluß der Sitzung äußerten einige Stadträte ihr Befremden über die eigenwillige Bürgeraktion: Es sei „eine Art Bürgerforumssituation“ entstanden. Ausschußvorsitzender Dr. Lämmerhirt erläuterte, es habe offenbar eine viral verbreitete Falschinformation vorgelegen. Auf Facebook sei der Aufruf zu einer Bürgerversammlung zum Thema verbreitet worden.

 

Ace

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