WM Parakanu: Drei Parakanuten aus Sachsen-Anhalt für WM nominiert

12. April 2016 | Sport | Keine Kommentare
Für die WM nominiert: Ivo Kilian, Alireza Kardooni und Maik Polte (v. l.). Foto: Ronny Waßmuth

Für die WM nominiert: Ivo Kilian, Alireza Kardooni und Maik Polte (v. l.). Foto: Ronny Waßmuth

Am vergangen Wochenende traf sich die Kanu-Rennsportelite zur nationalen Qualifikation in Duisburg. Drei Parakanuten aus Sachsen-Anhalt gelang die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaften, die Mitte Mai ebenfalls in Duisburg ausgetragen werden. Für den Halleschen Kanu-Club (HKC) 54 e. V. starten zur WM Ivo Kilian und Maik Polte, für den SC Magdeburg Alireza Kardooni.

Ivo Kilian dominierte in zwei Läufen seine Konkurrenten in der Paralympischen Startklasse KL2 und konnte sich damit direkt für die WM qualifizieren. Diese ist der letzte Qualifikationswettkampf für die Paralympischen Spiele in Rio 2016. Mit einem Platz im WM-Finale könnte sich Kilian mit seinem 50 cm breiten Kajak direkt nach Rio paddeln.

Mit Maik Polte qualifizierte sich ein weiterer Hallescher Sportler. Bei der WM im letzten Jahr war für den im Nichtparalympischen Auslegerboot, dem sogenannten Va’a, fahrenden Athleten im Halbfinale seiner Startklasse VL3 Schluss. Dieses Jahr ist das Finale sein großes Ziel. In der ebenfalls Nichtparalympischen Startklasse VL2 unterbot Alireza Kardooni die geforderte Normzeit deutlich und sicherte sich so die Nominierung für die Heim-WM.

Ramona Hoppe (HKC 54) verpasste mit persönlicher Bestzeit leider den erneuten Sprung in die Nationalmannschaft. Der mehrmalige Deutsche Meister Patrik Fogarasi (HKC 54) konnte krankheitsbedingt nicht an der Qualifikation teilnehmen, erhält aber Ende April noch eine Chance, sich zurück ins Nationalteam zu kämpfen.

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