Fußballstadion Halle
10. März 2017 | Politik, Sport | 2 KommentareSportminister Holger Stahlknecht wünscht FCM und HFC ein Höchstmaß an sportlichen Erfolgen. Stahlknecht: „Beiden drücke ich für den Aufstieg in die 2. Fußballbundesliga die Daumen. Doch leider setzen sportliche Höchstleitungen und sportliche Erfolge europäisches Recht nicht außer Kraft.“
Hintergrund:
Das Landesverwaltungsamt muss die Stadt Halle (Saale) gegenwärtig zu einer kommunalaufsichtlichen Verfügung mit dem Ziel eines vorläufigen Zahlungsstopps der Stadt Halle an die SHB GmbH anhören. Denn die Zuschüsse der Stadt Halle an die SHB GmbH könnten eine genehmigungspflichtige Beihilfe sein, die die SHB GmbH wiederum an den HFC weiterleitet. Das Problem ist der Stadt Halle seit annähernd zwei Jahren bekannt. Eine abschließende Entscheidung des Landesverwaltungsamtes ergeht erst nach Auswertung der Ergebnisse der Anhörung.
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Boah, erheiternd: Hobby-juristische Bewertungen… LOL
Laut MZ hat sich der Hobbyminister zu Wort gemeldet:
Halle (Saale) –
Zahlt der Hallesche FC zu wenig Miete für den Erdgas Sportpark? Ist der Zuschuss der Stadt an die Stadion-Betreibergesellschaft EU-konform? Nun schaltet sich auch Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner in die Debatte ein. Und er greift Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) scharf an.
„Es ist bezeichnend, dass durch städtisches Agieren wirtschaftlich gesunde Strukturen beim HFC gefährdet werden. Die Stadt und vor allem der OB wären gut beraten, den Aufforderungen der Kommunalaufsicht zu folgen“, sagte Tullner, Chef der CDU in Halle. Es bleibe ein Rätsel, warum es die Stadt bisher versäumt habe, notwendige Absprachen mit der EU zu führen. Hobby-juristische Bewertungen des OB würden keine juristischen Fakten ersetzen.
– Quelle: http://www.mz-web.de/26166914 ©2017
Schon peinlich, waren doch die Stadtrats-Fraktionen und das Landesverwaltungsamt in alles involviert!