Zahl der Leistungsempfänger unter den Asylbewerbern ist drastisch gesunken
3. Juli 2017 | Soziales | 9 KommentareAm Jahresende 2016 erhielten in Sachsen-Anhalt 13 233 Personen Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Halle (Saale) war das ein Rückgang von 16 840 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Von den Antragstellern erhielten 11 240 (85 %) Grundleistungen in Form von Sachleistungen, Wertgutscheinen oder Geld. Weitere 1 993 Empfänger bekamen Leistungen analog der Hilfe zum Lebensunterhalt. Neben den Leistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs erhielten 10 214 Hilfe-bedürftige zusätzliche Unterstützung, wie z. B. Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (9 635 Personen). Wie auch im Vorjahr waren knapp drei Viertel der Leistungsempfänger Männer (72 %), die Zahl der Kinder und Jugendlichen (ohne unbegleitet Eingereiste) betrug 3 186 (24 %) und ging damit anteilmäßig im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent zurück. Mehr als die Hälfte dieser Menschen (6 810 Personen; 52 %) waren am 31.12.2016 in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften unterge-bracht. 6 423 der Personen lebten in Mietwohnungen. Der überwiegende Teil der Hilfesuchenden (55 %) lebte vor der Einreise in asiatischen Staaten. Darunter waren 2 928 Personen aus Afghanistan und 1 625 aus Indien. 1 585 Zuwanderer hatten die syrische Staatsbürgerschaft. 434 Regelleistungsempfänger warteten am 31.12.2016 auf ihre Ausreise, 10 095 waren im Besitz einer Aufenthaltsgestattung. Im Laufe des Jahres 2016 wurden 181 183 672 EUR für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gezahlt. Das waren knapp 54 Millionen EUR mehr als im Jahr zuvor. Über die Hälfte der Zahlungen (57 %) erfolgte an Berechtigte außerhalb von Einrichtungen.
(Quelle: StaLa LSA)
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Hat wenig mit Ahnungslosigkeit oder mit verräterische Sprache Zutun. Es ist einfach meine Meinung, dass man sich nicht trotz Arbeitsfähigkeit vom Sozialstaat aushalten lassen sollte.
Der Staat sollte da eine harte Kante fahren und diese Menschen zur Aufnahme einer Arbeit zwingen, egal ob es sich um Deutsche oder Immigranten sind. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man dem linken oder rechten Lager angehört, alle diese Arbeiten könnten und sich nicht um Arbeit kümmern, sind in meinen Augen Sozialschmarotzer. Wenn sich jemand nachweislich um Arbeit bemüht und keine bekommt, dann soll er auch die Leistungen des Staates annehmen.
Ich habe über 38 Jahre gearbeitet bevor ich in Erwerbsminderungsrente gehen musste, da fällt es einen schwer ruhig zu bleiben, wenn man die jungen Leute schon früh um 8 Uhr mit der Bierflasche vorm Netto zu sehen.
„und diese Menschen zur Arbeit zwingen“
Und weil der Spruch so schlau und zugleich wohlklingend ist, gleich zweimal in dem kurzen Beitrag zum Besten geben.
Ahnungslosigkeit oder verräterische Sprache?
@teu: Ein ganz klares nein zum Verhungern!
Ich mach nicht den Flüchtlingen oder Asyltouristen den Vorwurf, die können das wenigste dafür. Ich mach der Politik den Vorwurf durch solche unbedachten Schlagzeilen die Gruppe gegeneinander aufzubringen!
Natürlich gibt es bei den Deutschen allerlei Gesindel, das keiner geregelten Arbeit nachgehen will und lieber an der Bierflasche hängt. Es liegt aber auch da an der Politik diesem Treiben endlich ein Ende zu setzen und diese Menschen zur Arbeit zu zwingen.
Asylbewerber diese keine Leistungen mehr nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, sind in der Regel anerkannt. Anerkannte Asylbewerber können sehr wohl Arbeiten gehen und dem Land das Ihnen Schutz gewehrt auch etwas wieder zurückgeben. Einige haben jedoch lieber Lust darauf aufkosten des Sozialstaats zu leben, bei diesen muss der Staat genau so wie bei Deutschen durchgreifen und diese Menschen zur Arbeit zwingen.
Die Überschrift entspricht nicht der Wahrheit, wenn nur die Leistungsart gewechselt wird. Sie bleiben Leistungsempfänger.
Dieser Tage lief eine TV-Dokumentation. O-Ton: Das konnte keiner vorhersehen, dass die Asylsuchenden so schwer in Arbeit zu bringen sind. Kluge Menschen haben das vorausgesehen, aber sie wurden von Mob niedergebrüllt.
@Georg Franz: Dir ist bewusst, dass es „Jugendliche“ gibt, sehr leicht zu beobachten in Halle-Innenstadt, Halle-Neustadt oder auch Merseburg etc.pp., die noch nie einen Tag arbeiten waren, aber dennoch sehr deutsch sind, und dies auch kund tun. Dies sind Leute, die nicht wollen, und bewusst kassieren.
Asylanten sind Leute, die nicht arbeiten dürfen!
So steht es im Gesetz.
Würdest du es geil finden, Asylanten beim Verhungern zuzusehen?
Von Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz in die Regelleistung nach nach SGB II.
Da braucht sich keiner zu wundern, dass viele einheimische einen dicken Hals bekommen. Keinen einzigen Cent in die Sozialkassen eingezahlt und dann Zahlungen in gleicher Höhe wie ein Rentner „Aufstocker“ nach über 40 Arbeitsjahren.
Gerecht ist anders.
Komplizierte Zusammenhänge, und dann dieser Satzbau !
Da wird das statistische Landesamt aber jetzt beleidigt sein, liebe Frau Halle.
Was wird denn nun heute wieder für ein wirres Zeug aufgetischt?