Notfallplan bei Wolfsunfällen
18. Januar 2017 | Natur & Gesundheit, Politik | 4 KommentareZu den Medienberichten, nach denen die CDU-Landtagsfraktion den Wolf in Sachsen-Anhalt zum Abschuss frei geben will, erklärt der umweltpolitische Sprecher Hendrik Lange:
Erzählt die CDU Märchen?
„Der Abgeordnete Radke ist in seiner Kindheit offensichtlich sehr durch das Märchen vom Rotkäppchen und dem bösen Wolf geprägt worden. Mit seinen unbelegten Äußerungen vom Wolf als „Killer“, der sich „explosionsartig“ vermehrt habe, erzählt er auch heute noch Märchen.
Der Wolf steht flächendeckend in Europa unter besonderem Schutz und darf nicht gejagt werden. An dieses Prinzip müssen wir uns halten und stattdessen zu präventiven Maßnahmen greifen.
In Sachsen-Anhalt gibt es seit 2008 die Leitlinie Wolf, die die Grundsätze zum Umgang mit Wölfen und Handlungsempfehlungen beschreibt. Diese wurde 2015/16 überarbeitet und sollte längst veröffentlicht sein. Eine wichtige Präventionsmaßnahme ist das Wolfs-Monitoring, das dringend professionell durch das Land weiterzuführen ist und somit auch finanziell untersetzt werden muss.
Nur so erhält man eine gesicherte Datengrundlage, um geeignete Maßnahmen ergreifen zu können. Tierhalter müssen wesentlich stärker mit eingebunden werden, beratende Maßnahmen oberste Priorität haben und auch Entschädigungssummen weiterhin eingeplant werden. Wir begrüßen es, Wolfsbeauftragte als Ansprechpartner nach dem Vorbild des Jerichower Landes als präventive Maßnahme in den Gebieten (Landkreisen) mit Wolfsvorkommen einzusetzen.
Sachlicher Umgang notwendig
Auch die Anschaffung und der Einsatz von Herdenschutzhunden muss gefördert werden, um den Tierhalter, der wichtige Aufgaben im Rahmen der Landschaftspflege wahrnimmt, zu unterstützen. Zudem erleichtern Zäune als Dauerleihgaben den Tierhaltern ihre Arbeit.
Den Beteiligten sind künftig eine bessere Zusammenarbeit und die Einführung eines Notfallplans bei Wolfsunfällen (Wolfsrissen) in Aussicht zu stellen. Der sachliche Umgang mit dem Thema Wolf kann langfristig für eine Akzeptanz in weiten Teilen der Bevölkerung sorgen.“
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Bitte nicht den Nutria-Beauftragten vergessen.
Eine SoKo für Problembiber ist noch einzurichten.
Ich möchte zum Käuzchenbeauftragten bestellt werden. (Winke, Winke zum OB), denn es fangen wieder einige Bek… äh Esoteriker an, die niedlichen Nachtjäger für Banshees zu halten. Leute, solltet ihr an Banshees glauben, ist es def. zu spät, wenn ihr eine hört und darüber reden könnt ihr dann auch nicht mehr. Es sind nur Käuzchen, kapiert. Banshees sind … ach egal: Bestellt mich halt zum Käuzchen/Banshee-Beauftragten in Personalunion, Nachteule Riosal
Ich fordere den Waschbärbeauftragten. Gestern abend ist mir übrigens ein Fuchs begegnet, nicht weit von meiner Haustür entfernt. Also brauchen wir auch einen Fuchsbeauftragten. Einen Wolf habe ich noch nicht gesehen.
Wenn dann die Bären kommen gibt es dann den Bärbeauftragten? So schafft man Arbeitsplätze.