Noch wenig Ermittlungserfolge nach Gewaltverbrechen auf der Ziegelwiese
21. Juni 2016 | Politik | 5 KommentareAuch zweieinhalb Wochen nach der grausamen Tat auf der Ziegelwiese gehen die Ermittlungen noch immer nur schleppend voran.
Nach Veröffentlichung des „Phantombildes“ hat sich zwar eine „niedrige zweistellige Zahl“ von Hinweisgebern gemeldet, deren Aussagen werden jedoch immer noch ausgewertet. DNA-Proben sind genommen worden, sie befinden sich im Landeskriminalamt in Magdeburg zur Auswertung. Um, wie ein Sprecher der Polizei gegenüber HalleSpektrum erklärte, dennoch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu gewährleisten, wird zumindest tagsüber die Polizeipräsenz auf der Ziegelwiese demonstrativ zur Schau gestellt. Seit einigen Tagen schon stehen regelmäßig zwei Mannschaftswagen in Nähe des Tatorts, uniformierte Fußstreifen patrouillieren auf den Wegen in der Umgebung.
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Polizei Sachsen-Anhalt: Wir stehen für Sie rum!
Stimmt linke und rechte Idioten sind ja an Uhrzeiten gebunden um sich zu stressen.
Übrigens geht es eben doch um das Sicherheitsgefühl. Manch einer redet hier als wenn wir hier Zustände wie in einer Favela hätten. Die Leute wohlen das Gefühl der Sicherheit, die nackten Zahlen interessieren doch kaum keinen.
Zudem steht im Bericht doch, dass man Parallel um die geforderte Aufklärung bemüht ist.
Tagsüber wird nichts bringen wie oben richtig festgestellt.
mir wird das Wort „Sicherheitsgefühl“ auch zu oft strapaziert. Die Polizei sollte nicht Gefühle vermitteln, sondern tatsächliche Sicherheit, und sich um tatsächliche Aufklärung von Straftaten bemühen.
„Um, wie ein Sprecher der Polizei gegenüber HalleSpektrum erklärte, dennoch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu gewährleisten, wird zumindest tagsüber die Polizeipräsenz auf der Ziegelwiese demonstrativ zur Schau gestellt. Seit einigen Tagen schon stehen regelmäßig zwei Mannschaftswagen in Nähe des Tatorts, uniformierte Fußstreifen patrouillieren auf den Wegen in der Umgebung.“
Entschuldigung, aber genau das stärkt das Sicherheitsgefühl nicht, wenn die Polizei nicht zur Nachtzeit sichtbar ist, was ja auch die Tatzeit war, nicht nur beim Verbrechen am „Mordweg“.