Mit Karamba was gegen Fake News tun

20. Juli 2017 | Politik | 4 Kommentare

„Fake News“ hat jetzt schon beste Chancen, Unwort des Jahres zu werden. Aber was bedeutet das eigentlich? Sind das nur Nachrichten, die etwas aufgebauscht werden, um Klicks zu erzeugen? Oder sind es direkt handfeste Lügen? Sie verbreiten sich rasend schnell über soziale Medien und das Internet und sind – einmal in der Welt – kaum wieder zu revidieren. Fakt ist, dass Fake News teilweise als große Bedrohung für unsere Demokratie angesehen werden und auch angenommen wird, dass sie die Entscheidungen zum Brexit und zum Wahlausgang in den USA beeinflusst haben.

Was können wir gegen Fake News tun? Längst sind so viele Strafanzeigen von Betroffenen gestellt worden, dass dies als nicht nachhaltig gelten muss. Justizminister Heiko Maaß plant ein Netzwerkdurchsuchungsgesetz. Geht dies auf Kosten der Meinungsfreiheit im Netz? Die Bürgerinnen und Bürger müssen befähigt werden, wahre Nachrichten von unwahren zu unterscheiden. Dafür ist es notwendig, das Bewusstsein zu stärken und auch schon in der Schule darauf zu achten, kritische Bürger zu bilden, die Nachrichten hinterfragen. Darüber möchten wir an diesem Abend mit Ihnen und unseren Experten diskutieren.

Fake News am 26. Juli um 19 Uhr im Tagungsbereich des MDR Hörfunk, Gerberstraße 2, 06108 Halle (Saale)

Der Blogger, Journalismusdozent und Leiter des Hauptstadtstudios der Nürnberger Nachrichten Harald Baumer führt in das Thema ein. Anschließend wird diskutiert mit Frank Sitta, Landesvorsitzender der FDP und Dr. Karamba Diaby, Mitglied des Bundestages für die SPD. Die Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ist öffentlich und kostenfrei. Voranmeldung unter der zentralen Servicenummer 030-22 01 26 34 oder per Mail an service@freiheit.org

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