Horst Seehofer legte Wahlkampfstopp in Halle ein

Im mit ca. 450 Bürgern fast voll besetzten Saal des Kultur & Kongresszentrums traf am späten Mittwochnachmittag Horst Seehofer zu einer Wahlkampfveranstaltung mit dem CDU-Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff ein.

Zahlreiche Medienvertreter aus dem In- und Ausland warteten vor allem auf markige Worte des für deutliche Aussprache bekannten Bayern – zumal dieser gerade von einem Gespräch mit der Bundeskanzlerin in Berlin kam.

Zu Pop-Musik und unter Applaus zogen Seehofer und Haseloff in den Saal ein, zunächst machte der Moderator der Veranstaltung auf eine kleine Bayern-Fahne aufmerksam, die den Ministerpräsidenten grüßen sollte.

Nach kurzen Eingangsstatements ging das Mikrofon ins Publikum. Gefragt wurde natürlich nach der Flüchtlingsaufnahme, aber auch zu den Russland-Sanktionen, der Förderung für Ostdeutschland und der Zukunft der Bildung in unserem Land.

Die Frage der Demografie und wie man mit ihren Folgen umgehen will, wurde mehrfach gestellt.

Seehofer attestierte Sachsen-Anhalt auf einem blendenden Weg zu sein. Sachsen-Anhalt könne es schaffen, das Land wäre „auf dem Weg zum Paradies“. Als Negativbeispiele nannte Seehofer Länder wie Berlin. Dies halte sich zwar für „arm aber sexy“, Bayern sei jedoch „reich, aber nicht blöd“. Die besondere Förderung der neuen Bundesländer wolle Seehofer nicht in Frage stellen.

Kritik bekam auch die EU und ihre höchsten Vertreter zu hören. Sie sollten, die Probleme unserer Zeit lösen und sich nicht mit DIN-Normen für Staubsauger befassen.