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- Dieses Thema hat 42 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 11 Monaten von wolli.
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17. Mai 2015 um 19:28 Uhr #153576
AnonymIn den Aufsichtsräten der städtischen Gesellschaften sollen künftig mindestens 30 Prozent Frauen sitzen. Das fordern die Grünen in einem Antrag im Sta
[Der komplette Artikel: Grüne wollen Frauenquote in halleschen Aufsichtsräten]17. Mai 2015 um 19:49 Uhr #153577Einfach das „Frau“ und „Herr“ weglassen. Wer dich so bezeichnet, legt dich fest.
17. Mai 2015 um 21:25 Uhr #153578Wie soll denn das funktionieren? Die Aufsichtsräte städtischer Unternehmen werden nach der Stärke der Fraktionen besetzt. Da müßten Fraktionen „verdonnert“ werden, Frauen in Aufsichtsräte zu schicken, ebenso die Betriebsräte in mitbestimmten Unternehmen wie die EVH.
Kurzum, das ist wieder eine grüne Luftnummer!18. Mai 2015 um 08:31 Uhr #153589Wie soll denn das funktionieren? Die Aufsichtsräte städtischer Unternehmen werden nach der Stärke der Fraktionen besetzt. Da müßten Fraktionen “verdonnert” werden, Frauen in Aufsichtsräte zu schicken, ebenso die Betriebsräte in mitbestimmten Unternehmen wie die EVH.
Kurzum, das ist wieder eine grüne Luftnummer!Die Grünen wollen etwas, was nicht einmal sie umsetzen können:
Grüne: zwischen Kommunalwahl-Programm und Geschlechterparität
Natürlich sind solche Quoten weltfremd. Man stelle sich eine starre Quote bei Chirurgen vor, da wird dann zur Not eine Frau Dr. der Biochemie in den OP-Saal gequotet? Frauenförderung heißt nicht die Symptome zu kaschieren. Warum setzen sich die Grünen eigentlich nicht für eine generelle Frauenquote ein? Ich vermute, weil man mit einer Quote in der Abfallwirtschaft nicht mal beim eigenen Wählerkreis Sympathien erhascht.
18. Mai 2015 um 09:50 Uhr #153595
AnonymIch vermute, weil
selbst Leute, die etwas ändern wollen, eine Ahnung davon haben, dass man Mehrheiten und Zeit braucht. Wer nichts ändern will, kann sich an den Rand setzen und lachen/schimpfen. Ob man sich dabei selbst lächerlich macht?
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, egal ob Mann oder Frau, Inländer oder Ausländer, Arbeiter oder Leiharbeiter. Diese Forderung ist auch verrückt. Man löst Probleme und schafft neue. Gestalten oder Erdulden unserer Zukunft. Es ist keine Schande dagegen zu sein, aber man sollte auch andere Meinungen und Ziele ernst nehmen können.- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
18. Mai 2015 um 10:32 Uhr #153601Ich war in einem Betrieb tätig, wo es gleichen Lohn für gleiche Arbeit gab. Das ist überall so, wo es Tarifverträge gibt.
Ich warte sicherlich auf den Tag vergebens, wo es von den Grünen mal einen vernünftige Vorschlag gibt und die Linken sich nicht populistisch, auf Stimmenfang bedacht, überall anhängen.18. Mai 2015 um 11:13 Uhr #153609
AnonymIch warte sicherlich auf den Tag vergebens, wo
farbspektrum über seinen Tellerrand schaut. Frauen sind aus verschiedenen Gründen unterrepräsentiert oder unterbezahlt. Du bist nicht Schuld daran und Quoten allein werden dass Problem nicht lösen.
@Wolli weist auf ein echtes Problem hin. Es müssten mehr Frauen kandidieren um geeignete Abgeordnete auszuwählen und dazu kann man weder Frauen noch Parteien zwingen.P.S. Politische Parteien (sogar Linke) auf Stimmenfang…Was denn sonst, solange gewählt wird? Das ist der Wettbewerb der Ideen und Konzepte.
18. Mai 2015 um 11:19 Uhr #153612@ilmenau1967 versteht die Welt nicht. Die Positionen, um die es geht, wo Frauen unterrepräsentiert sind, werden auf dem Markt ausgehandelt. Quotenregelung hatten wir im Osten schon einmal. Wie das ausging, scheint manchem aus dem Gedächtnis entschwunden.
18. Mai 2015 um 11:32 Uhr #153616Erst mal muss in die Quote in das Wahlgesetz.
Eine realitätsnahe Forderung zur nächsten Landtagswahl!18. Mai 2015 um 11:32 Uhr #153617
AnonymQuotenregelung hatten wir im Osten schon einmal.
Au Backe! Die DDR ging wegen der Quote unter, dass heißt wohl wegen zu vieler Frauen in Leitungspositionen?
Marktwirtschaft ist auch ein bisschen komplexer. Nur wenn aus der gleichen Position heraus verhandelt wird, besteht die Chance auf Fairness. Nur ein Beispiel sind Kartelle und Monopole, die immer wieder entstehen.
Der Markt hat auch Preise für Chemiewaffen und früher auch Sklaven ausgehandelt, bis durch staatliche Regulierung eingegriffen wurde. Ein Appell an die Markteilnehmer reicht nicht aus, wenn durch Ungleichbehandlung der Arbeitnehmer Gewinn erhöht werden kann. Ob durch Frauen in leitenden Positionen etwas besser wird, weiß ich nicht. Aber ich werde mich wohl überraschen lassen müssen. Den Zug hältst du nicht mehr auf.18. Mai 2015 um 11:33 Uhr #153618Wie so vieles aus dem Gedächtnis entschwindet und entschwunden ist.
18. Mai 2015 um 11:34 Uhr #153619Die Revolution, jedenfalls die letzte, wurde in Halle von Frauen angeführt.
18. Mai 2015 um 11:57 Uhr #153627„Rädelsführerin“ Erna Dorn?
18. Mai 2015 um 12:10 Uhr #153631in der DDR gab es keine Quotenregelung bzgl. Frauen in Führungspositionen…
falls doch bitte ich um eine seriöse Quelle.Das gegenwärtige „Quotengeschwätz“ ist „Tittensozialismus“ sonst nichts.
Erst kommt die Frauenquote, dann die Behindertenquote, dann die Migrantenquote, dann die Homosexuellenquote und anschließend die Transgender….
das Idealbild des neuen Menschen ala links-grün, ist eine behinderte Frau mit Migrationshintergrund, die lesbisch ist aber eigentlich lieber ein Mann wäre…..
18. Mai 2015 um 13:08 Uhr #153633Erstaunlich, wieviel Dreck manch einer in wenigen Zeilen unterbringt.
18. Mai 2015 um 13:52 Uhr #153641
AnonymIch glaube @braegel ist gegen die Frauenquote, oder?
Erst die Russen, jetzt Frauen, Migranten und Behinderte. Kein Wunder, dass er da Angst um sein Vaterland hat, der Arme.Natürlich hatte die DDR keine „Frauenquote“ für Führungspositionen. Die Spitzenpositionen reichten gerade so für die Männer der „Nationale Front“. Man hätte es auch nirgendwo einklagen können. Ich weiß auch nicht woran sich @farbspektrum da erinnert hat.
18. Mai 2015 um 14:00 Uhr #153646Natürlich hatte die DDR keine “Frauenquote” für Führungspositionen. […] Ich weiß auch nicht woran sich @farbspektrum da erinnert hat.
Man, Leute, nun denkt doch mal nicht immer nur von der Wand bis zur Tapete. Es ging um Quoten im Allgemeinen, nicht um eine Frauenquote in der DDR. Die DDR hatte keine Frauenquote, aber eine „Wirtschaftsquote“ (auch „Plan“ genannt), und dieses System hat nachweislich nicht funktioniert, denn es war zu starr um auf die äußeren Veränderungen und Bedürfnisse zu reagieren. Da wurden an einer Stelle massig Ressourcen verschwendet, die an einer anderen Stelle fehlten, nur weil es eine Quote gab, die zu erfüllen war. Und so wird das bei einer Geschlechterquote auch sein.
Geschlechterquote = Diskriminierung.
18. Mai 2015 um 14:21 Uhr #153648Wolfgang Stauch schrieb: „Wie so vieles aus dem Gedächtnis entschwindet und entschwunden ist.“
Dazu gehört auch die Bezeichnung „Blaustrümpfe“, ich möchte diesen Begriff wieder beleben.
18. Mai 2015 um 14:33 Uhr #153651Marktwirtschaft ist auch ein bisschen komplexer. Nur wenn aus der gleichen Position heraus verhandelt wird, besteht die Chance auf Fairness.
das ist der springende punkt: gleiche verhandlungspositionen sind oft nicht gegeben, deshalb ist staatliches eingreifen und regulieren durchaus notwendig und nicht „vom teufel“. das hat auch nichts mit sozialismus zu tun, sondern ist letztlich im interesse einer funktionierenden gesellschaft einfach notwendig.
Der Markt hat auch Preise für Chemiewaffen und früher auch Sklaven ausgehandelt, bis durch staatliche Regulierung eingegriffen wurde. Ein Appell an die Markteilnehmer reicht nicht aus, wenn durch Ungleichbehandlung der Arbeitnehmer Gewinn erhöht werden kann.
frauenquoten sind nur eine notlösung, weisen aber immerhin auf bestimmte probleme hin und regen dadurch die gesellschaftliche diskussion an – und nur so wird sich auch was ändern.
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, egal ob Mann oder Frau, Inländer oder Ausländer, Arbeiter oder Leiharbeiter. Diese Forderung ist auch verrückt.
aber nur in braegel-ohren. glücklicherweise stellen die aber nicht die mehrheit.
18. Mai 2015 um 14:41 Uhr #153653Ich glaube @braegel ist gegen die Frauenquote, oder?
Erst die Russen, jetzt Frauen, Migranten und Behinderte. Kein Wunder, dass er da Angst um sein Vaterland hat, der Arme.es war ja klar, dass Du Dir wieder was zusammen spinnst
Mit einer Frauenquote wird den Betroffenen jedenfalls nicht geholfen, da unterstellt wird, dass sie ihre Position allein wegen der Quote bekommen haben und nicht wegen ihrer fachlichen Kompetenz.
Auf letzteres kommt es nur an und dann ist es auch egal, ob jemand „Frau“, „Migrant“ oder sonst etwas ist.18. Mai 2015 um 14:56 Uhr #153654
Anonym@braegel Lies deine Texte vor dem „Senden“ und sprich nur für dich selbst. Selbst hier im kleinen Forum gibt es Menschen, die deine Sicht nicht teilen. „Bei gleicher Qualifikation…“ hast du vielleicht schon mal an dein Hirn gelassen. Man wird keine behinderten Migrantinnen von der Straße in den Aufsichtsrat zerren. Ich bin mir sicher, dass Frauen die Leitungspositionen anstreben wissen, dass sie gegen Vorurteile ankämpfen.
18. Mai 2015 um 15:13 Uhr #153660Man wird keine behinderten Migrantinnen von der Straße in den Aufsichtsrat zerren.
ich wäre mir da nicht so sicher, mittlerweile werden geistig behinderte Menschen ja auch auf Gymnasien unterrichtet
Ich bin mir sicher, dass Frauen die Leitungspositionen anstreben wissen, dass sie gegen Vorurteile ankämpfen.
eben und da ist eine Quote nicht hilfreich
18. Mai 2015 um 15:21 Uhr #153662
Anonymeben und da ist eine Quote nicht hilfreich
nix mit „eben“. Vorurteile sind geistiges Eigentum, hart erarbeitet. Davon kannst du ein Lied singen. Deswegen auf sinnvolle Maßnahmen zu verzichten ist albern.
Die „geistig Behinderten“ auf Gymnasien… Dein Menschenbild hast du von Opa, nur ein bisschen poliert mit Anführungszeichen.
18. Mai 2015 um 16:16 Uhr #153666ilmenau1967, Du musst nicht von Dir auf andere schließen…
Ansonsten hast Du keine Ahnung worüber Du sprichst aber das ist bei Dir ja nichts neues
18. Mai 2015 um 16:38 Uhr #153669
Anonym@braegel …deswegen schreibe ich auch. Ich schließe von dem Sch…, den du immer wieder absonderst auf deine Ansichten.
Ansonsten: „Mit dem was Sie nicht wissen, können noch drei Schüler durchfallen.“2013 beim 3. Genderranking schloss Magdeburg auf dem letzten Platz ab. Norwegen hat zwar eine Quote, einen erhofften Schub im mittleren Management hat es wohl nicht gegeben.
Allerdings gab es in einigen Ländern freiwillige ZUSATZverpflichtungen bestimmter Unternehmen. -
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