Freier Handel hilft auch Sachsen-Anhalt

30. August 2016 | Nachrichten, Politik | 38 Kommentare

fdp plakat „Herr Gabriel schadet der Wirtschaft in Sachsen-Anhalt.“ Das erklärt der stellv. Landesvorsitzende der FDP, Dr. Marcus Faber, mit Blick auf den Abgesang des Bundeswirtschaftsministers auf das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP.

Faber weiter:
„Freier Handel stützt unser Wirtschaftswachstum, gerade im exportorientierten Deutschland. Der Wirtschaftsminister und SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel darf den Wohlstand hier nicht der Wahlkampftaktik opfern. Die Politik der Angst – mit der Polemik durch Hühnchen auf der einen und Camembert auf der anderen Seite des Atlantik – darf uns nicht die Gestaltungskraft bei den internationalen Handelsbedingungen kosten. Geben wir das Freihandelsabkommen auf, wäre Asien der einzige Sieger. Sachsen-Anhalt würde verlieren.“

Faber erklärt uns leider nicht, warum TTIP Sachsen-Anhalt Vorteile bringen soll und wie diese ausschauen könnten. Statt Argumente vorzubringen, wird in grenzenloser Naivität der Neo-Liberalismus gepredigt. Das ist schade, denn warum sollen die Menschen für etwas sein, dessen Vorteile völlig unklar sind, aber Nachteile bringen könnte. Die „Katze im Sack“ kaufen, hieß das früher. Das hat kein Kaufmann gemacht, schon gar keiner mit FDP-Parteibuch, Herr Faber. Die Gegner von TTIP mögen naiv sein, wie die „WELT“ weismachen wollte, aber die Befürworter sind leider noch naiver. Noch dazu wollen sie andere für dumm verkaufen.

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