Die Aula

21. Februar 2017 | Bildung und Wissenschaft, Politik | Keine Kommentare

Mit Unverständnis weist die Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Halle (Saale) die Argumente der Verwaltung gegen den gemeinsamen Antrag der Fraktionen DIE LINKE, CDU/FDP, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD zum Anbau einer Aula für die zweite Integrierte Gesamtschule Halle auf das Schärfste zurück! Über den Antrag wird der Stadtrat morgen entscheiden.

„Mit der Beschlussfassung zum Haushalt 2017 wurde durch den Stadtrat entschieden, statt mit Stark-III-Fördermitteln das Objekt in der Ingolstädter Straße 33 mit Eigenmitteln der Stadt Halle (Saale) zu finanzieren.

Mit diesem Beschluss hat der Stadtrat zusätzlich 900.000 EUR (100 T€ in 2017 und 800 T€ in 2018) für die Errichtung einer Aula beschlossen, die auch für eine Mehrfachnutzung dringend benötigt wird! Wir fragen uns, wie ernst nimmt die Verwaltungsspitze Beschlüsse, die durch den Stadtrat gefasst wurden?
Das „Investitionsprogramm Bildung 2022“ hat die Stadtverwaltung als ein wichtiges Projekt für 2017 und die Folgejahre aufgestellt, reagiert aber mit der Ablehnung der Aula für die Zweite Integrierte Gesamtschule Halle halbherzig und kontra gefasster Beschlüsse. Eine vorausschauende Planung ist das Verhalten nicht! Der Anbau einer Aula zu einem späteren Zeitpunkt – so wie die Verwaltung es vorschlägt – hat schon etwas mit Schildbürgerei zu tun: ein törichtes und engstirniges Verhalten, welches den eigentlichen Zweck verfehlt! Der Wille des Stadtrates war: Wenn man schon das Schulgebäude saniert wird, dann jetzt richtig – mit allen wichtigen Funktionen!“, teilte Dr. Bodo Meerheim dem HalleSpektrum mit.

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