Der Wolf gehört ins Jagdrecht
2. Juli 2017 | Natur & Gesundheit | 5 KommentareDie Vorsitzende der Jungen Union Sachsen-Anhalt, Julia Scheffler, erklärt dazu: „Die Rückkehr des Wolfes ist gesellschaftlich gewollt und ein großer Erfolg der bislang erfolgten Natur- und Artenschutzmaßnahmen. Der Erfolg darf über die vorhandenen Probleme nicht hinwegtäuschen. Besonders im ländlichen Raum stellt der Wolf als Räuber die Landwirte und Jäger vor große Herausforderungen, aber auch in der Bevölkerung mehren sich die Stimmen, welche sich von der Präsenz des Wolfes eingeschränkt fühlen. Daher hat die Junge Union Sachsen-Anhalt Forderungen erarbeitet, die vom zuständigen Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft umgesetzt werden sollen.“
Unsere Forderungen an das Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft:
- Aufnahme ins Jagdrecht, gesteuerte Bejagung ab einer klar definierten Populationsdichte nicht kategorisch ausschließen!
- Öffentlicher Diskurs über die Folgen der Rückkehr des Wolfes! Objektive Information an die Bevölkerung!
- Keine Gefährdung von Nutztierhaltung! Entstandene Schäden vollständig und unbürokratisch kompensieren!
- Mehr Kooperation, Monitoring und Wolfsmanagement mit Jägern und Landwirten! Vergrämung ermöglichen!
- Mehr Rissgutachter!
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Der Wolf ist ein Nazi-Liebling, also weg mit ihm. Wenn wir noch länger warten, legt er sich zu den blauen Augen noch ein Blondfell zu, trainiert sich Zähigkeit an und so weiter. Das dürfen wir nicht zulassen. Da müssen wir hart wie Stahl dazu stehen. 🙂
„Mehr Rissgutachter!“
Das nenne ich mal eine Forderung! Wen wollen wir als erstes begutachten?
Den ganzen Sinn der Jägerei verstehe ich ohnehin nicht so ganz ( wenn man mal von teststerongesteuertem „ich darf hier rumballern, weil ich dafür bezahlt habe“ und albernem Reviermarkierverhalten absieht). Bislang hat die Flintenzunft ihre Daseinsberechtigung damit begründet, dass das Wild (Rehlein Wildschwein, Hase, Hauskatze) dezimiert werden müsse, weil ihm die natürlichen Feinde fehlen. Nun ist der Wolf zurück, und besetzt wieder die ökologische Nische, die der Jäger eingenommen hatte. Der böse Wolf nimmt dem Jäger die Daseinsberechtigung, und die CDU-Welpen heulen den Mond an.
Große Jungen sind putzig.
Das Mädchen hat wohl zu oft unter der Bettdecke das Rotkäpchen-Märchen gelesen. Und keiner hat ihr gesagt das es im Leben ein bisschen anders läuft oder aber heult.
Dei jungen Wölfe der CDU wollen die Wölfe zum Abschuss freigeben?