30 Prozent der Fischbestände von Überfischung gedroht
21. August 2017 | Natur & Gesundheit | 2 KommentareAm 22. August stehen die Fische dank eines internationalen Tages im Fokus. Denn die Zahlen im Bereich der Fischerei sind erschreckend.
„Fast 30 Prozent aller Fischbestände weltweit sind von Überfischung bedroht. Weitere 61 Prozent sind am Limit. Fast die Hälfte des globalen Fangs ist Beifang. Haie, Wale, Delfine, Schildkröten und Seevögel verenden also ohne sinnvolle Nutzung für den Menschen“, stellt Wolfgang Aldag, umweltpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90 /DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt fest.
Aldag fordert, dass die Fangquoten international endlich konsequent an die wissenschaftlichen Empfehlungen angepasst werden. Bisher werden 30 Prozent mehr Fische aus den Meeren geholt als empfohlen wird.
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„Jeder und jede kann etwas für das Überleben der Fische tun. Der Fischratgeber des WWF macht es sehr einfach herauszufinden, welche Produkte aus verantwortungsbewusstem Fang stammen und welche nicht. Auch Bio- und Spezialsiegel, wie das ASC- oder FSC-Siegel, geben zuverlässige Informationen über die Herkunft der Produkte“, empfiehlt Aldag.
Seit zehn Jahren wird mit dem internationalen Tag der Fische der Fokus auf den Schutz von bedrohten Fischarten gerichtet.
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