Zeitgeschichte in Tagebüchern und Briefen 1933 – 1945
9. März 2017 | Kultur, Veranstaltungen | 2 KommentareEine Lesung mit dem Autor Joachim Krause, sowie der Schauspielerin Katja Blüher und dem Schriftsteller Christoph Kuhn.
„Wie war es möglich, dass junge Menschen, die aus gut-bürgerlichen Elternhäusern stammten und eine gediegene Schulbildung genossen hatten, in wenigen Jahren so „gleichgeschaltet“ wurden?“
Nach dem Tod seiner Eltern sichtete Joachim Krause tausende ihrer Briefe und Tagebucheinträge. Durch sie lernte er seine Eltern neu kennen: Die Mutter als überzeugte Nationalsozialistin, den Vater im Zweifel zwischen seinem christlichen Glauben und der „völkischen“ Ideologie.
Mit seinem Buch ermöglicht Joachim Krause einen Einblick in die Gedanken und Gefühle von Menschen, die jedermanns Eltern oder Großeltern hätten sein können – die authentische Darstellung einer zutiefst bewegenden Zeit.
Am: 9. März 2017
Um: 19.30 Uhr
Ort: Zentralbibliothek
Der Eintritt ist frei.
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Von meinem Vater besitze ich noch einen Brief, den er anlässlich meiner Einschulung aus dem Kriege geschrieben hat……Es war eine schlimme Zeit.
Jedes Mal, wenn ich den Brief lese, kommen mir die Tränen.
Pax optima rerum.
Sicher sehr interessant. Sollte ein Forist die Zeit haben, dort teilzunehmen, wäre es interessant, etwas von den Eindrücken zu erfahren.