Kulturausschuß der Stadt Halle im September 2016

11. September 2016 | Kultur | Ein Kommentar

Wichtigster Punkt der Tagesordnung war der Baubeschluß für die Fluthilfemaßnahme HW 41: „Neubau Planetarium im Gasometer.“ Mit dem Neubau des Planetariums wurde ein Standort gefunden, dessen Erreicharkeit durch ÖPNV so wie durch PKW und Bus gewährleistet ist. Im Gegensatz zum bisherigen Vorschlag wird der Projektor nun nicht auf sondern im Gasometer auf einer Stahlbetonbodenplatte errichtet. Geplant ist eine Anhebung des Erdgesch0ßbodens, sodaß die Bodenplatte über der Hochwasserlinie HQ 100 liegt und sämtliche Installationen oberhalb der Bodenplatte verlegt sind. Im Erdgeschoß ist der Kuppelraum mit einer Höhe von 12 m und mit 110 Stühlen bestückt. Im Obergeschoß befinden sich ein Vortragsraum für 80 Personen und eine Beobachtungsterrasse. Das Observatorium mit Sternwarte liegt über dem Niveau der Beobachtungsterasse. Der Baubeschluß wurde diskutiert und insbesondere von Christian Feigl (B’90/Grüne) kritisch hinterfragt. Der  Beschluß  wurde mehrheitlich angenommen.

Florian Lutz, neuer Intendant der Oper Halle, stellte den Spielplan vor, der am 24.9.2016 mit einem zweiwöchigen Eröffnungsfestival beginnt, an dem sich auch das Ballet Rossa, das neue theater und die Staatskapelle mit unterschiedlchen Stücken, Projekten und Konzerten beteiligen. Im prächtigen Traditionsbau der Oper entsteht die weitläufige Theaterstadt HETEROTOPIA. Vom überdachten Parkett über die begehbare Großstadt auf der Hauptbühne bis in die entlegendsten Winkel der Hinter- und Seitenbühne wächst eine Raumbühnenlandschaft.

Der Stand zur Dauerausstellung Teil 2 wurde von der Direktorin des Stadtmuseums, Frau Jane Unger, vorgestellt. Die Eröffnung ist für November 2017 vorgesehen.

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