Die meisten Menschen wollen zu Hause sterben

15. Mai 2017 | Kultur | Ein Kommentar

In der Berufsbildenden Schule 5 in der Klosterstraße, in der auch Altenpfleger ausgebildet werden, legt man ein besonderes Augenmerk auf den Tod. Die meisten Menschen wollen zu Hause sterben, aber die wenigsten können das tatsächlich.

Aktionstag ab 12 Uhr

Deshalb ist das Personal von Krankenhäusern und Altenheimen immer wieder mit dem Tod von Patienten und Bewohnern und der Trauer der Angehörigen konfrontiert. Wie kann man zukünftige Pfleger auf diese Situationen vorbereiten? Indem man sie zu einer persönlichen Auseinandersetzung mit dem Tod animiert. Aus diesem Grund veranstaltet die Berufsschule in der Klosterstraße am 16. Mai einen Aktionstag, an dem alle Schüler und Schülerinnen sich in mehreren Projekten dem Lebensende widmen können. Nachdem viele von ihnen bereits die Ausstellung end|los im Kunstforum angesehen und sich dem Thema genähert haben, werden sie am Dienstag Vormittag über Trauermusik, Kondolenzkarten, Erinnerungen und den Tod in den Kulturen der Welt sprechen und Arbeiten erstellen. Ab 12:00 Uhr ist die Schule dann für alle Interessierten geöffnet und die Ergebnisse können angesehen und diskutiert werden. Außerdem lädt das Erinnerungscafé zum gemütlichen Austausch ein. Am Abend wird die Theathergruppe der Schule ein Stück mit dem Namen „TOTENTANZ – Vorstellungen vom Tod und dem Danach“ in der Aula zeigen. Los geht es um 18:30 Uhr, der
Eintritt ist frei.

Der Aktionstag findet im Rahmen der Stadt der Sterblichen statt. Das gesamte Programm dieser besonderen Kulturwochen ist unter www.stadtdersterblichen.de zu finden.

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