Adventskonzert der Polizei in der Moritzkirche
2. Dezember 2016 | Kultur, Vermischtes | 6 KommentareVor der Moritzkirche war eine Menge Polizei. Ich war viel zu früh dran, deshalb konnte ich gemütlich zur Kirche schlendern. Eine alte Dame hielt mich an: „Sagen Sie mal, junge Frau, was ist denn hier los? Warum ist denn hier so viel Kriminalpolizei. Ist irgendetwas passiert?“ Ich konnte die gute Frau beruhigen: „In der Moritzkirche findet das Adventskonzert der Polizei statt, deshalb sehen Sie hier so viele Beamte, kommen Sie doch auch mit hinein, das wird bestimmt schön.“ Die alte Dame kam zwar nicht mit in die Kirche, war aber am Ende beruhigt, dass es nicht Mord und Totschlag gab, sondern Musik. Aber die Zeit, in der die Polizei nur zum Musikmachen da sein wird, die werden wir beide wohl nicht mehr erleben.
Am gestrigen Abend, 1. Dez., fand ab 17 Uhr also das Adventskonzert der Polizeidirektion Sachsen-Süd statt. Zu Gast waren neben vielen Polizeibeamten und Hallensern auch der Innenminister Stahlknecht (sein Personenschutz gefiel mir besonders gut, die hätte ich unter dem Arm nach Hause tragen können, die Sahnestücke), der Landtagsabgeordnete Schmidt und die Polizeipräsidentin Christiane Bergmann, die die Begrüßungs- und die Eröffnungsworte sprach. Die charmante Moderation durch das Programm erfolgte durch den Polizeihauptmeister Degen. Das Landespolizeiorchester unter Leitung von Polizeihauptkommissar Uwe Streit bot ein vorzügliches musikalisches Niveau, das Programm war aber natürlich dem Anlaß entsprechend. Ehrlich, ich habe es mir sogar kitschiger vorgestellt. Schade, dass ich meinen alten Spanier nicht mitgenommen habe. Carolin Ortwein wirkte als Solistin an der Flöte an einem Stück von Joaquín Rodrigo mit. Das war für mich der Höhepunkt des Konzertes. Schade, dass ich nicht mit im Pfarrgarten verweilen konnte und mit mit einem warmen Polizeigetränk aufwärmen konnte. Aber Frau Poppinga kann eben nicht alles haben.
Paula Poppinga
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@Elfriede, du bist wieder im falschen Thread. Dafür habe ich kein Verständnis mehr.
@ Lou: Ich partizipiere ein bisschen an deinem Unverständnis bezüglich ß und ss. Kleine Hilfestellung:
Nimm ein bisschen Grieß! 🙂
Du brauchst dringend einen Keller.
Der Glühwein ist wohl zu stark gewesen, oder die verabreichte Menge war über den Bedarf? Das SEK ist nicht zur Volksbelustigung da!
Es kann einen als Bürger nur freuen, dass die Polizei nun mehr zur Querflöte als zur Trillerpfeife greift. Jetzt wünsche ich mir den nächsten Einsatz des SEK als bühnenreifes Opernstück.
Ein bißchen beneide ich Frau Poppinga für ihre schönen abwechslungsreichen Erlebnisse. Vorwiegend bin ich ihr aber dankbar, dass sie uns daran partizipieren lässt.