Tag der Landesgeschichte

5. November 2016 | Bildung und Wissenschaft, Veranstaltungen | Keine Kommentare
Foto: (c) Lebendige Geschiche e.V.

Klöster sind das Thema des 6. Tages der Landesgeschichte Foto: (c) Lebendige Geschiche e.V.

Die Bedeutung der Historischen Kommission und ihrer Arbeit ist für Sachsen-Anhalt sehr wichtig. Geschichte stiftet Identitäten. Die Beschäftigung mit der Vergangenheit lenkt nicht von gegenwärtigen Problemen ab, sondern sie kann vielmehr zu ihren Lösungen beitragen.“ Das sagte Kulturminister Rainer Robra heute in Halle. Dort nahm er an der Eröffnung des diesjährigen Tages der Landesgeschichte teil.

In seinem Grußwort hob Robra hervor: „Die landesgeschichtliche Forschung hat der Historischen Kommission wichtige Anregungen und Forschungsergebnisse zu verdanken. Sie hat damit ganz wesentlich zum Verständnis unserer Vergangenheit und Gegenwart beigetragen.“ Die institutionelle Förderung der Historischen Kommission solle nach Möglichkeit, so Robra, auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.

Hintergrund

Die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt ist eine Vereinigung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen. Sie lässt sich auf die älteste landesgeschichtliche Kommission in Deutschland, die 1876 für die preußische Provinz Sachsen ins Leben gerufen wurde, zurückführen. Nach wechselvoller Geschichte wurde die Historische Kommission für Sachsen-Anhalt im November 1990 erneut gegründet. Derzeit gehören ihr 43 landesgeschichtlich ausgewiesene Fachleute an.

Der 6. Tag der Landesgeschichte findet zusammen mit dem 17. Tag der hallischen Stadtgeschichte statt. Er steht unter dem Motto „Eine Lebenswelt im Wandel: Klöster in Stadt und Land“. In Vorträgen soll die ganze Bandbreite mittelalterlichen Klosterlebens berücksichtigt werden.

Weitere Informationen sind im Internet unter www. http://www.historische-kommission-fuer-sachsen-anhalt.de/veranstaltungen/tag-der-landesgeschichte/2016-in-halle abrufbar.

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar schreiben