Ich überlasse meinen Körper der Wissenschaft
24. Mai 2017 | Bildung und Wissenschaft | 2 KommentareAm heutigen 24. Mai lädt die FUNUS Stiftung und die Martin-Luther-Universität zu einem Abend im historischen Hörsaal der Anatomie ein. Thema des Abends ist die Körperspende, über die Prof. Dr. Heike Kielstein, Leiterin des Instituts sprechen wird.
Ich überlasse meinen Körper der Wissenschaft“ ist die Aussage mancher Menschen, die auch nach ihrem Tod noch einen Zweck erfüllen möchten. Doch wie genau wird man Körperspender und was geschieht mit dem Leichnam? Professor. Dr. Heike Kielstein leitet das Institut für Anatomie an der Martin-Luther-Universität Halle (Saale). Sie betreut pro Semester die jungen Medizinstudenten, die im Präparationskurs den menschlichen Körper kennenlernen. Für diese Lehre braucht es ausreichend „Material“, die Körperspenden. Über den Umgang mit diesen berichtet Kielstein am 24. Mai 2017 ab 18:30 Uhr in der Steinstraße 52.
Der Hörsaalabend findet im Rahmen der Stadt der Sterblichen statt. Das gesamte Programm dieser besonderen Kulturwochen ist unter www.stadtdersterblichen.de zu finden.
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Leider ist es wohl immer noch umgekehrt, weil sich viele Menschen und deren Nachkommen nicht mit einer solchen Anonymität anfreunden können, geschweige denn, dort für Forschung und Lehre auf einem Tisch zu liegen…
Mein Kenntnisstand ist, dass sich dazu viele Menschen entschließen, Vorteil: Die Kosten der Bestattung übernimmt die Universität.
Und es soll ein Überangebot bestehen, so viele tote Menschen, die sich dazu entschließen, werden gar nicht benötigt.