Grundstein der neuen Zugbildungsanlage gelegt. Bestechend „schlichte Klinkeroptik“

24. März 2017 | Bildung und Wissenschaft | 7 Kommentare

Für eine Bildungseinrichtung der ganz besonderen Art wurde heute der Grundstein gelegt.  Für das Betriebsgebäude der neuen Zugbildungsanlage Halle (Saale) schwangen heute der OB,  Bahn-Projektleiter Thomas Herr und Olaf Hagenauer von DB Cargo die symbolische Maurerkelle. Wie der gesamte im Umbau befindliche Bahnknoten Halle (Saale) ist auch dieses Gebäude modern konzipiert.

Das einstöckige Gebäude in „Klinkeroptik“ ist etwa 50 Meter lang und erhält eine Solarthermie-Anlage auf dem Dach. Die Eingänge sind ebenerdig und somit barrierefrei gestaltet. Die Wärmeerzeugung für Fußbodenheizung und Warmwasser erfolgt durch eine gasbetriebene Brennwert-Therme und die Solarthermie mit Vakuumröhren. Es wird ein Parkplatz für Autos sowie ein Fahrradstellplatz errichtet. Für insgesamt 100 Betriebspersonale – 20 pro Schicht- gibt es Umkleide-, Sanitär-, Dusch-, Trocken-, und Pausenräume. Dazu kommen noch einige Büroräume für Disponenten.

Das Gebäude soll Ende März kommenden Jahres fertig sein, rechtzeitig zur Betriebsaufnahme der Zugbildungsanlage (ZBA) im Juni 2018. Dann können hier auf über 42 Kilometern Gleisen und mehr als 130 Weichen 120 Wagen stündlich neu sortiert werden. Investiert werden in die ZBA insgesamt 150 Millionen Euro. Gesteuert wird die Anlage im Wesentlichen elektronisch, doch letztlich steuert der Mitarbeiter, der mit diesem Gebäude gute Arbeitsbedingungen erhält.

Die ZBA ist Teil des kompletten Umbaus des Bahnknotens Halle (Saale) auf eine Länge von 12,5 Kilometern Länge. Im Dezember sollen in der derzeit im Neuaufbau befindlichen und gesperrten Osthalle die Züge der neuen Schnellverbindung München–Berlin (VDE8) halten.

(Quelle: Deutsche Bahn)

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