Der vergessene Völkermord

21. März 2017 | Bildung und Wissenschaft, Politik | 2 Kommentare

Unter dem Titel „23 000 Stimmen gegen das Vergessen“ gibt es heute, am 21. März 2017, um 19 Uhr in der Gedenkstätte Roter Ochse Halle, Am Kirchtor 20b, 06108 Halle, eine Filmvorführung und ein Gespräch dazu.

Es handelt sich um einen (fast) vergessenen Völkermord, mehr als 500.000 Sinti und Roma wurden im nationalsozialistisch besetzten Europa ermordet, davon mehr als 23.000 im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. In der Dokumentation des 60. Jahrestages der „Liquidierung des Zigeunerlagers“ in Auschwitz-Birkenau im Jahr 2004 erzählt der Überlebende Franz Rosenbach von seiner qualvollen Zeit. Im Gespräch mit der Sozialpädagogin Jana Müller (Dessau), die in Zusammenarbeit mit Jugendlichen und Überlebenden im Bereich der Erinnerungskultur tätig ist, sprechen wir über das Leben und Wirken des 2012 verstorbenen Franz Rosenbach, mit dem sie eine enge Freundschaft verband. Sie stellt weitere Schicksale mitteldeutscher Sinti aus ihren aktuellen Forschungen vor.

 

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