Kulturausschuß im Juni

30. Juni 2016 | Kurznachrichten | Keine Kommentare

Die Namensfindung für die Stadtviertel konnte beschlossen werden, dabei wurden auch 7 Gebietsnamen für Halle-Neustadt bestätigt. Der Änderungsantrag von Bebelviertel zu Bibliothekenviertel wurde abgelehnt.

Der Bereich Kultur im integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK Halle 2025) wurde vorgestellt. Die Stadt Halle ist eine Kunststadt mit der größten Dichte ausgezeichneter kultureller Einrichtungen des Landes Sachsen-Anhalt.

Für die Richtlinien zur Kunst am Bau von städtischen Hochbaumaßnahmen und zur Gestaltung des öffentlichen Raumes durch Kunstwerke sollte auf Antrag der Grünen der Betrag zur Finanzierung von 10.000 € auf 25.000 € erhöht werden und für den Zeitraum 2017-2021 beim Fachbereich Kultur bereitgestellt werden.

Das Stadtschreiberstipendium wird auf 7.500 € aufgestockt, um eine bundesweite Ausschreibung zu ermöglichen.

Die Diskussion um das Künstlerhaus 188 wurde zu einem Streitpunkt. In polemischer und zum Teil aggressiver Diskussion wurde das Konzept des Künstlerhauses kritisiert. Der ehrenamtliche Vereinsgeschäftsführer Jürgen Weißbach versuchte das Projekt zu verteidigen. Im Konzept der Stadt spielt das auch von der Landesregierung unterstützte Projekt „Gestalter im Handwerk“ die wichtigste Rolle.

Das Haus ist gut belegt, neben dem Kinderchor der Stadt Halle sind auch zahlreiche Künstlerateliers im Haus untergebracht. Für Ausstellungen steht die ehemalige

Turnhalle zur Verfügung. Die Kaltmiete soll für 2015 erlassen und ab 2016 reduziert werden.

Der Kulturausschuß stimmte mehrheitlich dem Konzept der Verwaltung zu, die Betreibung des Hauses soll weiterhin durch den Verein Künstlerhaus 188 erfolgen.

Der von Vertretern der IG FREIE THEATER HALLE vor Sitzungsbeginn verteilte Antrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der freien Theater in Halle wurde nicht behandelt.

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